
Der SV Kranzberg sieht sich einer kritischen Lage gegenüber, da die Mannschaft in der aktuellen Saison 2025 alle drei Punktspiele bislang verloren hat. Spielertrainer Dennis Hammerl äußert seine Enttäuschung über die bisherigen Leistungen des Teams und hofft auf eine Wende im kommenden Spiel gegen den TSV Allershausen, das am Samstag um 15 Uhr stattfinden wird. Die beiden Vereine liegen nur fünf Kilometer voneinander entfernt, was diesem Aufeinandertreffen einen besonderen Derby-Faktor verleiht, wie Merkur berichtet.
Im Hinspiel gegen Allershausen hatte Kranzberg noch deutlich mit 3:0 gewonnen. Nach diesem Erfolg ist die Erwartungshaltung bei Kranzberg hoch, doch die realen Ergebnisse zeigen eine andere Realität. Die Allershausener wollen sich für diese Niederlage revanchieren und haben in der Tabelle mittlerweile den SVK überholt, auch wenn sie jüngst gegen den SC Kirchdorf verloren haben. Abteilungsleiter Philipp Jordan betont den Wunsch nach Wiedergutmachung und verweist auf die Notwendigkeit, mehr Durchschlagskraft im Angriff zu entwickeln.
Ein Derby mit ungelösten Problemen
Für das bevorstehende Derby hat der TSV Allershausen einige Herausforderungen zu bewältigen. Stammspieler Domenik Baller ist aus privaten Gründen nicht im Aufgebot, und der Einsatz von Keeper Marcel Zach ist aufgrund einer Verletzung fraglich. Trotz dieser Schwierigkeiten zeigen sich die Allershausener optimistisch, insbesondere nach dem erfolgreichen Auftakt nach der Winterpause unter Trainer Michael Stiller. In ihrem letzten Aufeinandertreffen mit Kranzberg gelang es ihnen, sich in der zweiten Halbzeit klar durchzusetzen und mit 3:0 zu gewinnen FuPa.
In diesem Spiel, das am 2. März 2024 stattfand, war die erste Halbzeit torlos geblieben, ehe Lukas Zainer in der 64. Minute das erste Tor für Allershausen erzielte. Dario Turkman und Marc Gundel sorgten dann für eine klare 3:0-Führung – ein Ergebnis, das für Kranzberg der Ausdruck einer anhaltenden Derby-Niederlagenserie gegen Allershausen ist. Seit dem Kreisliga-Aufstieg im Jahr 2019 hat der SV Kranzberg noch nie gegen seinen Rivalen gewinnen können. Stephan Schikowski, der zweite Abteilungsleiter von Kranzberg, bezeichnete die Niederlage als ärgerlich und mahnte die Bedeutung der Chancenverwertung an.
Das kommende Derby verspricht also viel Spannung und kann, sowohl für Kranzberg als auch für Allershausen, eine entscheidende Wende in der aktuellen Saison bringen. Die beiden Mannschaften stehen unter Druck – sowohl der SV Kranzberg, der seine Negativserie beenden möchte, als auch der TSV Allershausen, der mit den letzten Ergebnissen im Hinterkopf mehr Kontrolle und Sicherheit in die Partie bringen will. Dieses Aufeinandertreffen könnte somit nicht nur sportlich, sondern auch emotional von großer Bedeutung sein.