Lage

Kursk: Nordkoreanische Soldaten verzweifeln im Kampf ums Überleben!

Die Situation in der russischen Grenzregion Kursk hat sich dramatisch verschärft, seit ukrainische Truppen im August 2024 dort offensiv gegen die russischen Streitkräfte vorgehen. Laut Angaben des ukrainischen Generalstabschefs Oleksandr Syrskyj haben die russischen Streitkräfte in dieser Zeit rund 38.000 Soldaten durch Tod oder Verletzung verloren. Darüber hinaus sind mehr als 700 russische Soldaten gefangen genommen worden, während unabhängige Bestätigungen dieser Zahlen fehlen. Moskau hält sich bezüglich seiner eigenen Verluste bedeckt und berichtet stattdessen regelmäßig von „hohen“ Verlusten auf ukrainischer Seite.

Eine bemerkenswerte Entwicklung ist der Einsatz nordkoreanischer Soldaten, die von Diktator Kim Jong Un in die Region entsandt wurden. Berichten zufolge haben auch diese Soldaten hohe Verluste erlitten. Südkoreanische Geheimdienste hatten bereits Mitte Dezember über mehr als 100 Tote und rund 1.000 Verletzte unter den nordkoreanischen Kräften berichtet. Kiew bezeichnete die nordkoreanischen Soldaten als „Kanonenfutter“ für die russischen Truppen. Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, kritisierte den Kreml und schätzte die Verluste unter den nordkoreanischen Soldaten auf etwa 3.000. Er warf Moskau vor, das Schicksal dieser Truppen zu ignorieren und grausame Methoden anzuwenden, um den Verlust zu vertuschen.

Moralsituation der nordkoreanischen Soldaten

Laut dem ukrainischen Militärgeheimdienst (HUR) ist die Moral unter den nordkoreanischen Soldaten stark gesunken. Berichte über Alkoholmissbrauch am Silvesterabend deuten auf eine kritische Situation hin, die auch die Einsatzbereitschaft der Truppen betrifft. Die nordkoreanischen Soldaten sind seit ihrer Ankunft in Russland intensiver Propaganda ausgeliefert, die den Einsatz für Moskau glorifiziert. Dennoch scheint ihr Kampfgeist drastisch zurückgegangen zu sein.

Angesichts der heftigen Kämpfe um Kursk und den damit verbundenen Verlusten ist auch eine alarmierende Tendenz zu beobachten: Laut John Kirby, Kommunikationsberater des Weißen Hauses für nationale Sicherheit, ziehen es nordkoreanische Soldaten vor, Suizid zu begehen, anstatt sich den ukrainischen Streitkräften zu ergeben. Diese Kapitulationsangst resultiert vermutlich aus der Sorge um Repressalien gegen ihre Familien in Nordkorea.

Die Führung in Moskau und Pjöngjang zeigt sich bisweilen unbeeindruckt von den Verlusten. In seiner Neujahrsansprache lobte Kim Jong Un die Zusammenarbeit mit Russland und äußerte die Hoffnung, dass Russland den „Neonazismus“ in der Ukraine besiegen werde. Seine Ausführungen ignorierten jedoch die hohen Verluste, die beide Seiten in Kursk erlitten haben.

Für detaillierte Informationen zur historischen Perspektive der Verluste in der Region wird auf Studien zur Truppenstärke und Verlusten in der Schlacht von Kursk verwiesen.

Für aktuelle Berichte zur Lage in Kursk bietet der Artikel von ksta.de weitere Einblicke.

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