Der Zusammenhang zwischen Elon Musk und Donald Trump hat in den letzten Wochen erhebliche Auswirkungen auf den Autohersteller Tesla, dessen Aktienkurs signifikant gefallen ist. Am 21. März 2025 berichtete Al Jazeera, dass diese Abnahme im Wert der Tesla-Aktien eng verknüpft mit Musks politischem Engagement für Trump steht.
In den sozialen Medien und auf der Straße regt sich ein zunehmender Widerstand gegen die Verbindungen des Unternehmers zur Politik. Dies zeigt sich in Form von Boykotten, Protesten und sogar physischen Angriffen auf Tesla-Fahrzeuge, -Showrooms und -Ladestationen. Der US Attorney General und der ehemalige Präsident Trump bezeichneten diese Vorfälle als „inländischen Terrorismus“ und warnten vor den Gefahren solcher Aktionen.
Proteste und ihre Ziele
Der Widerstand richtet sich nicht nur gegen Musk, sondern auch gegen seine politischen Ansichten und die damit verbundenen Konsequenzen. Aktivisten planen umfassende Demonstrationen vor Tesla-Showrooms in den USA, die sich gegen Musks Unterstützung für Trump richten. Diese Protestaktionen, die unter dem Motto „Tesla Takedown“ organisiert werden, zielen darauf ab, die Nachfrage nach Teslas Elektrofahrzeugen zu verringern und negativ auf den Aktienkurs des Unternehmens zu wirken, wie Die Zeit berichtet.
Die Proteste werden in mehreren Bundesstaaten, darunter Wisconsin, Arizona, Kalifornien und New Jersey, durchgeführt. Kritische Stimmen werden nicht nur von Außenstehenden laut, sondern auch von internen Mitarbeitern und Investoren, die befürchten, dass Musks politische Verstrickungen dem Unternehmen schaden könnten. Analysten warnen vor einem möglichen weiteren Rückgang der Aktienkurse.
Öffentliche Wahrnehmung und mediale Darstellung
In einer Podcast-Episode, die von Al Jazeera produziert wurde, diskutierten NPR-Technology-Korrespondent Bobby Allyn sowie die Aktivistin Jen Cousins über die gegenwärtige Lage. Die Episode, die von Sarí el-Khalili, Sonia Bhagat und Tamara Khandaker gestaltet wurde, beleuchtet die tiefgreifenden Auswirkungen der politischen Liaison zwischen Musk und Trump auf die öffentliche Wahrnehmung von Tesla. Alexander Locke, die ausführende Produzentin von „The Take“, und Ney Alvarez, der Leiter der Audioabteilung von Al Jazeera, geben besonderen Einblick in die mediale Behandlung dieses Themas.
Das Zusammenspiel zwischen den politischen Verbindungen Musk und den wirtschaftlichen Folgen für Tesla ist ein Beispiel dafür, wie die Geschäftswelt und die Politik vielfach miteinander verwoben sind. Angesichts der skizzieren Entwicklungen dürfte die Debatte um Elon Musk und die Zukunft von Tesla noch lange andauern.
