Lage

Nahostkonflikt: Zwischen Hoffnung und Verzweiflung im Gazastreifen!

Der Nahostkonflikt zwischen Israelis und Palästinensern ist ein zentrales Thema der internationalen Politik und hat die Region seit Jahrzehnten im Griff. Die Auseinandersetzungen zwischen beiden Seiten führen regelmäßig zu großem Leid und destabilisieren nicht nur die unmittelbare Umgebung, sondern beeinflussen auch globale politische Verhältnisse. Israel eroberte 1967 das Westjordanland und Ostjerusalem, Gebiete, die die Palästinenser für ihren angestrebten unabhängigen Staat beanspruchen, mit Ostjerusalem als geplanter Hauptstadt. Laut Angaben von Sächsische leben im Gazastreifen über zwei Millionen Menschen unter äußerst prekären Bedingungen.

Die Hamas, die 2007 gewaltsam die Kontrolle über den Gazastreifen übernahm, gilt als Terrororganisation und wird von der EU, den USA und Israel als solche eingestuft. Diese Machtübernahme führte zu einer drastischen Verschärfung der israelischen Blockade des Gazastreifens, die auch von Ägypten unterstützt wird. Der Gazastreifen, der lediglich 41 Kilometer lang und bis zu 10 Kilometer breit ist, hat eine der höchsten Bevölkerungsdichten weltweit und leidet unter extrem schwierigen Lebensbedingungen, hoher Armut und Arbeitslosigkeit.

Die Geopolitischen Dimensionen

Die Region Palästina umfasst nicht nur den Gazastreifen, sondern auch das Westjordanland und Ostjerusalem, wo über fünf Millionen Palästinenser leben. Laut RND waren diese Gebiete historisch von verschiedenen Völkern besiedelt. Vom 11. Jahrhundert an wurden sie zeitweise von Kreuzfahrern kontrolliert, bis sie 1187 von sunnitischen Herrschern zurückerobert wurden. Palästina gehörte bis 1917 zum Osmanischen Reich und wurde danach unter britisches Mandat gestellt. Die UN-Teilungsresolution von 1947 führte zu weiteren Konflikten, da sie die Schaffung eines jüdischen und eines arabischen Staates vorschlug.

Die Situation eskalierte dramatisch, als am 14. Mai 1948 der Staat Israel ausgerufen wurde, was einen Krieg mit arabischen Nachbarländern zur Folge hatte. Der erste Palästina-Krieg führte zur Vertreibung oder Flucht von 750.000 Arabern. Im Sechstagekrieg 1967 besetzte Israel das Westjordanland, den Gazastreifen und Ostjerusalem. Der Osloer Friedensprozess 1993 brachte zumindest eine gegenseitige Anerkennung zwischen Israel und der PLO, doch der Konflikt bleibt ungelöst.

Die Aktuelle Lage und die Herausforderungen

Aktuell wird das Westjordanland administrativ in drei Zonen unterteilt. Zone A wird zu 18 % von Palästinensern kontrolliert, Zone B ist teils unter palästinensischer und teils unter israelischer Kontrolle (20 %), während Zone C, die 62 % umfasst, vollständig unter israelischer Kontrolle steht. Im Westjordanland leben etwa 2,5 Millionen Palästinenser sowie rund 430.000 Israelis in mehr als 200 Siedlungen. Ostjerusalem, ein weiteres umstrittenes Gebiet mit heiligen Stätten für Judentum, Christentum und Islam, beherbergt etwa 360.000 Palästinenser und 230.000 Israelis.

Palästinenser in Ostjerusalem haben einen speziellen Status, der jedoch jederzeit entzogen werden kann. Die fortwährenden Spannungen und die Gewalt, die die Region prägen, lassen eine klare Lösung des Konflikts nicht in Sicht kommen. Die komplexe Dynamik und die historisch verwurzelten Differenzen zwischen den Bevölkerungsgruppen verlangen nach einer verstärkten internationalen Aufmerksamkeit und einem diplomatischen Ansatz, der die humanitären Bedürfnisse der betroffenen Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Ostjerusalem, Palästina
Beste Referenz
saechsische.de
Weitere Infos
rnd.de

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