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Neue Skandal-Welle: Kevin Spacey erneut mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert!

Die Karriere von Kevin Spacey, 65, bleibt von schweren Vorwürfen geprägt. Aktuell sieht sich der Oscar-Preisträger erneut mit einer Zivilklage in Großbritannien konfrontiert. Diese Klage wurde am 13. Februar 2025 eingereicht und richtet sich nicht nur gegen Spacey, sondern auch gegen das Londoner Old Vic Theater, wo Spacey von 2004 bis 2015 als künstlerischer Leiter tätig war. Details zu den neuen Vorwürfen sind bislang unbekannt, jedoch ist dies bereits die dritte Klage gegen den Schauspieler. Spacey wurde zuvor im Sommer 2023 in einem anderen Verfahren freigesprochen, und im Oktober 2022 sprach eine New Yorker Jury ihn von Anklagen der sexuellen Belästigung frei, die auf die Anschuldigungen des Schauspielers Anthony Rapp zurückgingen, welcher Spacey vorwarf, ihn sexuell belästigt zu haben, als Rapp lediglich 14 Jahre alt war. Diese ersten öffentlichen Vorwürfe hatte Rapp 2017 erhoben.

Die Vorwürfe, die im Zusammenhang mit dem Old Vic Theater erhoben wurden, sind schwerwiegend. Laut BBC hat das Theater 20 individuelle Zeugenaussagen über unangemessenes Verhalten von Spacey erhalten, wobei 16 dieser Aussagen von ehemaligen männlichen Mitarbeitern stammen. Ein erheblicher Teil der Vorwürfe soll im Old Vic selbst stattgefunden haben. Alle Zeugen berichteten, dass sie sich in einem Klima der Angst fühlten und nicht in der Lage waren, ihre Bedenken zu äußern. Matthew Warchus, der derzeitige künstlerische Leiter des Old Vic, äußerte sich besorgt über die Vorfälle und erklärte, dass es für alle Beschäftigten das Recht auf eine belästigungsfreie Umgebung gebe.

Ermittlungen und Reaktionen

Angesichts der neuen Klage und der zahlreichen Beschwerdeführer wird die strafrechtliche Untersuchung weiterhin fortgeführt. Eine interne Untersuchung des Old Vic hat das Vorliegen von unangemessenem Verhalten festgestellt, ohne dass es einen weit verbreiteten Wissensstand über Spaceys Verhalten innerhalb der Organisation gab. Die Theaterleitung hat einen vertraulichen Beschwerdeprozess eingerichtet, um es weiteren betroffenen Personen zu ermöglichen, ihre Erfahrungen und Bedenken zu teilen. Kate Varah, die Geschäftsführerin des Old Vic, hat sich aufrichtig bei den mutmaßlichen Opfern entschuldigt, was zeigt, wie ernst die Vorwürfe genommen werden.

Spacey hat auf die neuen Vorwürfe bislang nicht reagiert. Tatsache ist jedoch, dass seine Karriere durch die verschiedenen Skandale stark beeinträchtigt wurde. Netflix schloss ihn aus der Serie „House of Cards“ aus, und Ridley Scott ließ seine Szenen in „Alles Geld der Welt“ nachträglich mit Christopher Plummer drehen. Trotz dieser Rückschläge schien Spaceys Karriere in letzter Zeit eine leichte Erholung zu erfahren, was durch ein Posting auf seinem X-Account, in dem er ein Bild von sich in historischem Kostüm teilte, deutlich wurde.

Allgemeine Diskussion über Machtmissbrauch im Theater

Die Vorwürfe gegen Spacey sind Teil einer größeren Diskussion über Machtmissbrauch und sexuelle Belästigung, die aktuell die Theaterlandschaft betrifft. Auch andere Vorfälle, wie der Rücktritt von Klaus Dörr an der Berliner Volksbühne und vergleichbare Skandale in anderen Institutionen, haben zu einem Umdenken in der Branche geführt. Organisationen wie die Heinrich-Böll-Stiftung und nachtkritik.de haben in Publikationen über Machtstrukturen und deren Veränderlichkeit diskutiert, um eine Kultur des Missbrauchs zu verhindern.

Die Notwendigkeit, Verantwortung und Transparenz im Theater zu gewährleisten, wird zunehmend erkannt. Diverse Initiativen sind entstanden, um den Schutz von Künstlern zu verbessern und um sicherzustellen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können. Unter diesen Umständen hat das Problembewusstsein in den Theatern zugenommen, mit einer breiten Unterstützung für die Betroffenen, die sich gegen Machtmissbrauch und Belästigung zur Wehr setzen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Old Vic Theatre, London, Vereinigtes Königreich
Beste Referenz
gala.de
Weitere Infos
bbc.com

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