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Oscar-Nacht 2025: Deutsche Talente im Wettlauf um den goldenen Preis!

Am Sonntag, dem 1. März 2025, findet im Dolby Theatre in Los Angeles die 97. Verleihung der Academy Awards statt. Diese prestigeträchtige Gala steht allerdings unter dem Schatten mehrerer Herausforderungen, darunter verheerende Brände, die Teile von Los Angeles im Januar verwüsteten, und die politische Unsicherheit nach der Wiederwahl von Donald Trump. Die Stimmung vor der Veranstaltung ist laut einem Bericht von t-online.de weniger euphorisch als in den Vorjahren.

Mit einer Vielzahl von Nominierungen rechnet die deutsche Filmindustrie erneut mit Präsenz auf der internationalen Bühne. Edward Berger, der bereits für seinen Film „Im Westen nichts Neues“ den Oscar erhielt, ist mit seinem neuen Werk „Konklave“ nominiert. Dieser Film hat insgesamt acht Nominierungen erhalten, darunter in der Kategorie „Bester Film“. Berger erwartet jedoch, dass trotz der politischen Lage die Oscars mehr Entertainment als politische Stellungnahmen bieten werden. „Es ist eine Show, die Spaß machen soll,“ so Berger.

Deutsche Talente im Rennen

Ein weiterer vielversprechender Kandidat ist Moritz Binder, dessen Drehbuch für „September 5“ (eine Verfilmung des Olympia-Attentats von 1972 in München) seine erste Nominierung für das beste Drehbuch bringt. Binder hatte jedoch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, da er mit einer Influenza kämpfte und kurz davor war, die Verleihung zu verpassen. „Ich lag mit Fieber in München, aber zum Glück konnte ich rechtzeitig nach Los Angeles reisen,“ berichtet er. Er plant, seine Frau zur Verleihung mitzunehmen, wo die Feierlichkeiten anschließend von Elton John’s legendärer Party gekrönt werden.

Trotz der gesundheitlichen Hürden zeigt Binder sich optimistisch: „Die Nominierung ist bereits ein Preis für mich, unabhängig vom Ausgang der Veranstaltung.“

Preisträger und Auszeichnungen

Bei dieser Ausgabe der Oscars sind mehrere deutsche Beiträge im Rennen um die wichtigsten Auszeichnungen vertreten. So wird beispielsweise „Im Westen nichts Neues“ in der Kategorie bester internationaler Film nominiert. Diese Nominierung wird durch starke künstlerische Leistungen untermauert: James Friend wurde für seine Kameraarbeit ausgezeichnet, während Volker Bertelmann für die Filmmusik und die Produktionsdesign-Künstler Christian M. Goldbeck und Ernestine Hipper ebenfalls für ihre Beiträge gewürdigt wurden.

Kategorie Gewinner Nominiert
Bester Film Everything Everywhere All at Once Im Westen nichts Neues
Bester internationaler Film Im Westen nichts Neues
Regie Daniel Kwan und Daniel Scheinert Everything Everywhere All at Once
Hauptdarsteller Brendan Fraser The Whale
Hauptdarstellerin Michelle Yeoh Everything Everywhere All at Once

Diese Verleihung verspricht, trotz der schwierigen Umstände, ein bedeutendes Ereignis für die Filmindustrie zu werden. Berger hebt hervor, dass die Resilienz Kaliforniens in Krisenzeiten eine inspirierende Komponente ist. Beide Filmemacher betonen die Bedeutung, dass weiterhin Filme produziert werden, die sich politisch positionieren und gesellschaftliche Themen ansprechen.

Statistische Auswertung

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Los Angeles, USA
Beste Referenz
t-online.de
Weitere Infos
faz.net

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