Am 22. März 2025, nach einer viermonatigen Waffenruhe zwischen der Hisbollah im Libanon und Israel, brach an der Grenze erneut ein Gewaltausbruch aus. Laut dem israelischen Militär wurden drei Raketen, die aus dem Libanon abgefeuert wurden, abgefangen. In der Stadt Metula in Israel aktiviere die Warnsirenen. Israel reagierte umgehend mit Luftangriffen, die sich auf mehrere Positionen der Hisbollah im südlichen Libanon konzentrierten. Offiziellen Angaben zufolge führte dieser Konflikt zu mindestens zwei Toten, darunter ein junges Mädchen, und mindestens acht Verletzten im Libanon.Merkur berichtet, dass …
Der Hisbollah-Fernsehsender Al-Manar meldete, dass im Süden des Libanon über 20 Luftangriffe stattfanden. Während auf israelischer Seite zunächst keine Schäden oder Verletzte gemeldet werden konnten, bestritt die Hisbollah die Verantwortung für die Raketenangriffe. Libanesische Sicherheitsquellen bestätigten, dass es sich um die ersten Angriffe der Hisbollah auf Israel seit Beginn der Waffenruhe handelte. Die UN-Mission, Unifil, bezeichnete die Situation als „extrem fragil“ und warnte vor einer möglichen Eskalation der gewaltsamen Auseinandersetzung.
Reaktionen der Militärführung
Der israelische Generalstabschef Ejal Zamir kündigte an, dass Israel entschlossen auf die Raketenangriffe reagieren werde. Diese Reaktion sei eine direkte Anweisung des Regierungschefes Benjamin Netanjahu und Verteidigungsministers Israel Katz gewesen. Die Angriffe zielten besonders auf Dutzende Raketenabschussrampen und einen Kommandoposten der Hisbollah ab. Das israelische Militär erklärte darüber hinaus, dass die libanesische Regierung für alles, was auf ihrem Territorium geschieht, verantwortlich sei.T-Online berichtet, dass …
Dieser jüngste Konflikt kommt vor dem Hintergrund der regelmäßigen Raketenangriffe der Hisbollah auf Israel, die seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 verstärkt wurden. Diese Angriffe sollen die Hamas unterstützen. Die Waffenruhe, die seit Ende November besteht, sieht eigentlich einen vollständigen Rückzug dieser Truppen aus dem Süden des Libanon vor. Dennoch verweilen fünf israelische Militärposten weiterhin in Grenznähe, was von der libanesischen Führung als Verstoß gegen die Vereinbarungen gewertet wird. Um internationalen Druck für eine Entsendung von Truppen zu erhalten, wandte sich der libanesische Ministerpräsident Nauaf Salam besonders an die internationale Gemeinschaft.
Ausblick auf die Situation
Die Sicherheitslage bleibt angespannt, und die Möglichkeit eines „neuen Krieges“ wird in den kommenden Tagen nicht ausgeschlossen. Der Bürgermeister von Metula forderte eine entschiedene Reaktion der israelischen Regierung zur Gewährleistung der Sicherheit der Bevölkerung. Nach den Raketenangriffen verließen viele Einwohner die Stadt. Die libanesische Armee entdeckte in diesem Zusammenhang drei einfache Holzvorrichtungen zum Abschuss von Raketen und zerschlug diese, was die besorgniserregende Lage noch verstärkt. Der Spiegel führt weiter aus, dass …
