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Rattenplage in Städten: So wird Ihr Zuhause zum sicheren Rückzugsort!

Die Rattenpopulation in Deutschland wächst besorgniserregend. Laut Remszeitung leben in Deutschland schätzungsweise 300 Millionen Ratten, was drei- bis viermal so viele wie Menschen sind. Die am häufigsten vorkommende Art ist die Wanderratte (Rattus norvegicus), die 20 bis 30 cm groß wird und vor allem in menschlichen Lebensräumen wie Kanalisationen und Müllhalden anzutreffen ist.

Die Hausratte bewohnt bevorzugt Gebäude und ist etwas kleiner als ihre verwandte Art. Weibliche Ratten können bis zu 50 Nachkommen pro Jahr bekommen, was die Sorge um eine wachsende Population verstärkt. Ratten sind nicht nur lästig, sondern auch gesundheitlich bedenklich. Sie können über 100 Krankheiten auf Menschen übertragen und verunreinigen Lebensmittel mit Kot und Urin.

Ursachen für den Anstieg der Rattenpopulation

In den letzten Jahren ist die Rattenpopulation in elf von 16 größeren Städten gestiegen, wie Deutschlandfunk berichtet. Problematisch sind vor allem steigende Durchschnittstemperaturen, die es den Tieren ermöglichen, auch in der kalten Jahreszeit Unterschlupf und Nahrung zu finden. Weitere Faktoren sind der Rückgang von Pflanzenflächen in urbanen Gebieten und eine steigende Bevölkerungsdichte.

Forschungen haben öffentliche Beschwerden und Inspektionsdaten von etwa zwölf Jahren analysiert, darunter Städte wie Toronto, Amsterdam und New York City. Um der Rattenplage entgegenzuwirken, werden Maßnahmen wie die Installation von ratensicheren Müllcontainern und das Entfernen von Unterschlupfmöglichkeiten empfohlen.

Präventionsmaßnahmen im eigenen Haushalt

Um Rattenbefall im eigenen Zuhause zu vermeiden, empfiehlt die Remszeitung eine gründliche Hygiene. Grundstücke und Keller sollten sauber gehalten werden. Essensreste dürfen nicht im Kompost entsorgt werden, und Mülltonnen sind regelmäßig auf ihren Inhalt und Zustand zu überprüfen. Tierfutter sollte unzugänglich für Ratten aufbewahrt werden, um deren Ansiedlung zu verhindern.

Es ist wichtig, dass Türen und Fenster dicht schließen und Risse im Mauerwerk abgedichtet werden. Klassische Schlagfallen haben sich als wenig effektiv erwiesen, während der Einsatz von Klebefallen umstritten ist, da sie den Tieren nicht sofort das Leben nehmen. Zudem sind Ultraschallgeräte zur Rattenabwehr in der Regel wirkungslos. Giftköder stellen ebenfalls eine Gefahr für Menschen und Haustiere dar und könnten in Zukunft für Privatpersonen verboten werden.

Konkrete Probleme in Wohngebieten

In der Südstadt von Radevormwald haben Mieter der Firma Belvona mit Ratten an Müllcontainern zu kämpfen. Die Situation an der Karl-Goerdeler-Straße bleibt angespannt, während an der Dietrich-Bonhoeffer-Straße eine gewisse Entspannung eingetreten ist. Anwohner berichten von 20 bis 30 Ratten, die regelmäßig an den Containern anzutreffen sind, und äußern, dass sich niemand mehr zu den Containern traut. Dies führt dazu, dass die Müllabfuhr teilweise die Container aufgrund des Rattenbefalls nicht abholt.

Die besorgniserregende Lage verdeutlicht, wie wichtig es ist, präventive Maßnahmen sowohl auf persönlicher als auch auf städtischer Ebene zu ergreifen, um die Rattenpopulation zu kontrollieren und gesundheitsbedingte Risiken zu minimieren.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Dietrich-Bonhoeffer-Straße, 42477 Radevormwald, Deutschland
Beste Referenz
remszeitung.de
Weitere Infos
deutschlandfunk.de

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