
Am Freitagabend, dem 29. März 2025, kam es in Bad Oldesloe zu einem Brand eines Wellblechschuppens. Der Vorfall ereignete sich gegen 22:40 Uhr und sorgte für intensive Einsätze der Feuerwehr und erhebliche Beunruhigung in der Nachbarschaft. Anwohner berichteten von lauten Knallgeräuschen, die die Aufmerksamkeit auf den kleinen Schuppen lenkten, der weniger als fünf Quadratmeter groß war.
Die Flammen waren aus der Ferne sichtbar, da das Feuer auch auf eine angrenzende Tanne übergriff. Daraufhin wurden mehr als 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Bad Oldesloe und Rethwischfeld mobilisiert. Der Einsatzleiter Christian Brand, der zuvor bereits bei einem Schornsteinbrand in der Ratzeburger Straße im Einsatz war, führte die Feuerwehr in das brennende Gebäude.
Einsatzverlauf und Maßnahmen
Die Feuerwehr drang unter Atemschutz in den Schuppen vor und kontrollierte das Feuer, welches durch Reifen, die im Schuppen gelagert waren, angefacht wurde. Um Glutnester auszurotten, wurde Schaum eingesetzt, während gleichzeitig das angrenzende Haupthaus auf mögliche Rauch- und Feuerausbreitung überprüft wurde. Trotz der raschen Maßnahmen brannte der Schuppen vollständig aus.
Der Einsatz dauerte etwa eine Stunde, bevor der Ort an die Polizei übergeben wurde. Diese sperrte den Brandort ab und begann mit den Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe. Die Straßen Schwarzendamm und Ölmühle waren während des Einsatzes gesperrt.
Verdachtsmomente und Ermittlungen
Besonders auffällig ist, dass der Schuppen zum Zeitpunkt des Brandes nicht mit Strom versorgt war, was die Ermittler vor Herausforderungen stellt. Zudem kommt es vor, dass Feuer in Schuppen aufgrund unsachgemäßer Lagerung von brennbaren Materialien, wie man aus verschiedenen Quellen lernen kann, entstehen. Ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit zeigen, dass ein schnelles Eingreifen der Einsatzkräfte entscheidend ist, um das Übergreifen des Feuers auf angrenzende Gebäude zu verhindern.
So ereignete sich beispielsweise am 24. Juli 2022 ein weiterer Schuppenbrand in Bad Oldesloe. Hier griff das Feuer auf ein angrenzendes Nutzgebäude über, wobei die Einsatzkräfte in der Lage waren, eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Glücklicherweise kam es damals zu keinen Personenschäden, aber die Hitzeentwicklung verursachte Schäden an den Fenstern benachbarter Wohnhäuser.
Die Brandursache in diesem Fall bleibt unklar und ist derzeit Teil kriminalpolizeilicher Ermittlungen. Diese Intransparenz unterstreicht die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zur Brandverhütung zu ergreifen.Weitere Informationen hierzu können auf der Website des Instituts für Schadenverhütung und Schadensforschung gefunden werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der schnellen Reaktion der Feuerwehr im aktuellen Brandfall, die Ursachenforschung nach wie vor im Fokus der polizeilichen Ermittlungen steht, während die Anwohner weiterhin über die Geschehnisse in ihrer Nachbarschaft besorgt sind.