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Sturmfluten an der Ostsee: Aktuelle Pegelstände und Warnungen!

Am 16. Februar 2025 zeigen die aktuellen Pegelstände an der Ostsee eine besorgniserregende Situation, die durch sich wiederholende Sturmfluten und Niedrigwasserereignisse geprägt ist. Sturmfluten an der Ostsee sind ein häufiges Phänomen, das in den letzten Jahren mehrmals in den Saisons auftrat. Laut kn-online.de gab es zwischen Juli 2022 und Juni 2023 fünf Sturmfluten, während in der Saison 2021/2022 sogar sieben Sturmfluten registriert wurden. Gleichzeitig wurden in der vergangenen Saison zweimal Niedrigwasser und in der Saison davor viermal verzeichnet.

Die Einstufung der Sturmfluten erfolgt in vier Klassen, wo eine Sturmflut als solche ab einem Pegel von 1,00 bis 1,25 Meter über dem mittleren Wasserstand beginnt. Schwere Sturmfluten übersteigen sogar die 1,50 Meter-Marke, während sehr schwere Sturmfluten über 2,00 Meter hinausgehen. Die Pegelstände sind entscheidend, um rechtzeitig Hochwasserwarnungen auszugeben, die vom Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz (ZSKG) geregelt werden.

Aktuelle Pegelstände

Die momentanen Pegelstände an ausgewählten Orten machen die aktuelle Lage deutlich. Für Kiel-Holtenau beträgt der mittlere Wasserstand (MW) 504 cm, während das mittlere Niedrigwasser (MNW) bei 392 cm liegt. Der höchste Hochwasserstand wurde noch 1872 mit 797 cm verzeichnet. Dies sind die Offiziellen Pegelstände, die von verschiedenen Warnkanälen wie Radio, Fernsehen, Webseiten oder Warn-Apps kommuniziert werden.

Ort Pegelstand (cm) Diff. zum Mittelwasser (cm)
Kiel-Holtenau 504
Nordsee 538 +13 (19.02.2024)
Krückau 540 -24
Stör 619
Elbe 370 -42
Eider 469

Diese Zahlen sind nicht nur eine Momentaufnahme, sondern auch eine Warnung. Bei Gefahr sollten Anwohner wissen, wie sie sich verhalten müssen, um sich zu schützen. So empfehlen Experten, Strom und Gas abzustellen und wichtige persönliche Dinge in höhere Stockwerke zu bringen. Ein batteriebetriebenes Radio sowie eine Taschenlampe sollten ebenfalls bereitgehalten werden, während Lebensmittel- und Trinkwasservorräte angelegt werden sollten.

Warnung und Prävention

Der Bedarf an Vorsorge ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Hochwasserwarnungen können durch verschiedene Behörden wie Bund, Länder, Kreise, Polizei oder Feuerwehr ausgesprochen werden. Wichtig ist, dass die Bevölkerung mit den Warnkanälen vertraut ist, die von Sirenen über soziale Medien bis hin zu digitalen Werbetafeln reichen.

Zusätzlich zu den offensichtlichen Gefahren bringen Sturmfluten auch Herausforderungen für die Infrastruktur mit sich. Viele Flüsse in Schleswig-Holstein erreichen bereits alarmierende Pegel. Zum Beispiel wird im aktuellen Bericht von hsi-sh.de auch die neueste Messung der Eider mit einem Pegel von 537 cm verzeichnet. Die differenzierten Pegelstände zeigen die Variabilität von Gezeiten und Sturmfluten auf, die direkt mit dem Wohl der Anwohner verbunden sind.

Die Entwicklung und Auswertung dieser Daten ist entscheidend, um rechtzeitig auf bedrohliche Wetterlagen reagieren zu können. Weitere Informationen zu Sturmfluten und deren Auswirkungen finden Interessierte in der wissenschaftlichen Übersicht auf der Website des BSH, die über bsh.de zugänglich ist.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Kiel-Holtenau, Deutschland
Beste Referenz
kn-online.de
Weitere Infos
hsi-sh.de

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