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Tarifabschluss bei Leag: Mitarbeiter dürfen sich über 7,5% mehr Gehalt freuen!

Die Tarifverhandlungen beim Energiekonzern Leag, einem bedeutenden Bergbauunternehmen und Kraftwerksbetreiber in der Lausitz, sind erfolgreich abgeschlossen worden. Wie die Industriegewerkschaft für Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) am Donnerstag mitteilte, erhöht sich die Vergütung der etwa 7.200 Mitarbeitenden insgesamt um 7,5 Prozent. Diese Anhebung erfolgt in zwei Schritten: Rückwirkend zum 1. Februar 2025 steigt die Vergütung um 5 Prozent, gefolgt von weiteren 2,5 Prozent ab dem 1. Februar 2026 für einen Zeitraum von zehn Monaten. Zudem erhalten die Gewerkschaftsmitglieder in diesem Jahr eine einmalige Zahlung von 1.000 Euro.

Die Einigung wurde in der dritten Tarifrunde am Mittwoch erzielt. Diese Fortschritte sind besonders bedeutsam, da sie in der Folge von Warnstreiks entstanden, zu denen die Gewerkschaft Anfang März aufgerufen hatte. Rund 230 Beschäftigte legten in den Kraftwerken Jänschwalde, Schwarze Pumpe sowie in Boxberg und Lippendorf für mehrere Stunden die Arbeit nieder, um Druck auf die Verhandlungen auszuüben.

Wertschätzung und Flexibilität für Mitarbeitende

Die IG BCE bezeichnete den Tarifabschluss als Zeichen der Wertschätzung für die Beschäftigten. Besonders hervorzuheben ist, dass die Mitarbeitenden ab dem kommenden Jahr eine Wahlfreiheit zwischen einer weiteren einmaligen Zahlung von 500 Euro oder zwei zusätzlichen Urlaubstagen haben. Dies zeigt die Bemühungen der Leag, den Angestellten eine attraktive und flexible Vergütung zu bieten.

Leag selbst betont die Verantwortung für eine wertschätzende Vergütung, insbesondere angesichts der Herausforderungen durch den Kohleausstieg und den damit verbundenen Unternehmensumbau. Holger Nieden, Verhandlungsführer der IG BCE, äußerte sich positiv zur Einigung und betonte, dass die Mitarbeitenden nun einen „gerechten Anteil an der guten wirtschaftlichen Lage des Unternehmens“ erhalten.

Der Kontext der Tarifverhandlungen

Die ausgehandelten Konditionen reflektieren auch die allgemein steigenden Anforderungen an Mitarbeiter im Energiebereich. Die tariflichen Regelungen, die bereits begonnen hatten, nehmen Gestalt an, da auch in anderen Unternehmen der Branche, wie E.DIS und enviaM, ähnliche Tarifabschlüsse erzielt wurden. Diese Infrastruktur unterstreicht die Notwendigkeit, gut ausgebildete und gut bezahlte Fachkräfte in der Branche zu halten. Gemäß einem Bericht von ver.di wurden vor den Verhandlungen über 9.000 Beschäftigte zu ihren Forderungen befragt, was die Relevanz der Mitarbeiterinteressen in den Prozess einbringt.

Insgesamt stellt der Tarifabschluss beim Energiekonzern Leag einen bedeutenden Schritt in Richtung Verbesserung der Arbeitsbedingungen dar und bietet den Mitarbeitenden sowohl finanzielle Anreize als auch Flexibilität in der Gestaltung ihrer Vergütung.

Für weitere Informationen zitiere ich die Quellen: rbb24, MDR, und ver.di.

Statistische Auswertung

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Jänschwalde, Deutschland
Beste Referenz
rbb24.de
Weitere Infos
mdr.de

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