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Tragisches Seilbahnunglück in Italien: Vier Tote bei unkontrolliertem Absturz!

Am 17. April 2025 kam es zu einer tragischen Katastrophe bei einer Seilbahn am Monte Faito, in der Nähe von Neapel. Eine Gondel stürzte ab und forderte vier Todesopfer, während ein weiterer Passagier schwer verletzt ins Krankenhaus geflogen werden musste. In der Gondel befanden sich ein Ingenieur sowie zwei Touristenpaare. Die italienischen Behörden bestätigten die Identität der Opfer.

Das Unglück ereignete sich während eines schweren Unwetters, bei dem Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h gemessen wurden. Experten und Zeugen berichteten, dass die Gondel mit Höchstgeschwindigkeit abstürzte und gegen einen Pfeiler prallte. Bei den Rettungsarbeiten erschwerten dichte Nebelverhältnisse die Sicht und die Bergung weiterer Passagiere aus anderen Kabinen, insgesamt mehr als ein Dutzend, war herausfordernd. Anwohner berichteten von einem lauten Knall, während das Zugseil abriss und die Gondel zu Boden fiel.

Technische Details und Sicherheitsvorkehrungen

Die Seilbahn, die seit 1952 in Betrieb ist, hatte vor zehn Tagen regulär geöffnet. Der Betriebsleiter war der Meinung, dass eine Schließung aufgrund der Wetterbedingungen nicht notwendig sei. Kritiker werden sich fragen, ob diese Entscheidung richtig war. Bürgermeister Luigi Vicinan von Castellammare di Stabia berichtete, dass die Notbremse der flussabwärts fahrenden Gondel funktionierte, jedoch die der abwärts fahrenden nicht. Es gab bereits in der Vergangenheit Sicherheitsprobleme: Im Sommer 2021 blieb eine Kabine aufgrund eines Stromausfalls über eine Stunde lang mit 31 Passagieren stecken, wobei es damals zu keinen Verletzungen kam.

Die Tragödie wirft neue Fragen zur Sicherheit von Seilbahnen auf. Seilbahnen gelten als eines der sichersten Verkehrsmittel, mit einer Unfallquote von 0,0003 Prozent, aber die jüngsten Ereignisse zeigen, wie schnell sich die Lage ändern kann. Sicherheitsmechanismen wie Seilfangschuhe, Messinstrumente und verschiedene Bremsen sind entscheidend für den Betrieb und die Sicherheit von Seilbahnen.

Vergangene Unglücke und ihre Lehren

In einem ähnlichen Unfall am Lago Maggiore im Jahr 2021 starben 14 Menschen, und die Ermittlungen ergaben, dass Fehler in der Technik deutlich zur Katastrophe beigetragen hatten. An diesem Ort riss das Zugseil kurz vor der Bergstation, was zu einem verheerenden Absturz führte. Ermittlungen gegen Mitarbeiter des Seilbahnbetreibers haben gezeigt, dass Manipulationen am Bremssystem möglicherweise zur Tragödie führten. Sicherheitsüberprüfungen sind bei Seilbahnen essentiell und auch der vorliegende Fall könnte Anhaltspunkte für zukünftige Sicherheitsrichtlinien liefern.

Die örtlichen Behörden haben das Unglück am Monte Faito als „eine Tragödie“ bezeichnet. Präsident Vincenzo De Luca äußerte sich zu den schwierigen Wetterbedingungen, und die Hoffnung auf schnellere Antworten hinsichtlich der Sicherheitsvorkehrungen wird deutlich. Die Tragödien von damals und heute müssen als Mahnung dienen, die Sicherheit an oberste Stelle zu setzen. Ein umfassendes Überdenken der bestehenden Sicherheitsprotokolle scheint unerlässlich, um solche Ereignisse in Zukunft zu vermeiden.

Weitere Details zu dieser Tragödie finden Sie in den ausführlichen Berichten von Merkur und Spiegel, die die Einzelheiten des Unglücks und seine Hintergründe beleuchten.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Monte Faito, Neapel, Italien
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
spiegel.de

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