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Trump droht Kanada: Handelskrieg mit Trudeau steht bevor!

US-Präsident Donald Trump hat erneut aggressive Handelsdrohungen gegen Kanada ausgesprochen. In einem jüngsten Post auf Truth Social bezeichnete Trump Kanadas Ministerpräsidenten Justin Trudeau als „Gouverneur Trudeau“ und kündigte an, dass die USA ihre Zölle auf kanadische Waren weiter erhöhen würden, sollten Gegenzölle eingeführt werden. Bereits jetzt liegen die Zölle auf Waren aus Kanada bei 25 Prozent, was sich direkt auf die bilateralen Handelsbeziehungen auswirkt. Diese Erhöhung könnte die US-Wirtschaft in Mitleidenschaft ziehen und besteht im Kontext eines zunehmend eskalierenden Handelsstreits.

Trudeau reagierte auf die aggressiven Töne aus Washington, indem er Gegenzölle in gleicher Höhe auf US-Waren ankündigte. Die angekündigten Zölle betreffen Importe im Wert von rund 20 Milliarden Dollar und deuten auf das Risiko eines Handelskriegs hin. “Wir werden nicht tatenlos zusehen”, stellte Trudeau klar. In einer Rede kritisierte er Trump und warnte vor den Folgen eines solchen Handelskrieges. Es ist nicht das erste Mal, dass Trump Trudeau in der Öffentlichkeit herabwürdigt, was die Spannungen zwischen den beiden Ländern weiter anheizt.

Die Handelslandschaft im Umbruch

Trump hat nicht nur kanadische Waren ins Visier genommen, sondern auch einen breiteren Handelskonflikt mit Mexiko und China initiiert. So wurden Zölle von 25 Prozent auf nahezu alle kanadischen Importe verhängt, ausgenommen Energieträger sowie Einfuhren aus Mexiko und China. „Diese Zölle verstoßen gegen das Freihandelsabkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada“, so Experten. Ein weiteres Verfahren zur Erhöhung der Zölle auf Aluminium- und Stahlimporte soll am 12. März in Kraft treten.

Das Handelsdefizit der USA mit Kanada, Mexiko und China, das über 40 Prozent aller US-Importe umfasst, ist ein zentrales Motiv für Trumps aggressive Zollpolitik. Die Maßnahmen sind Teil seines Wahlkampfversprechens, die Handelsbeziehungen zu überarbeiten und Arbeitsplätze in den USA zurückzubringen. Jedoch warnen Ökonomen vor den negativen Auswirkungen auf die US-Wirtschaft sowie einer steigenden Inflation, da die Handelsbarrieren besonders US-Landwirte und die Automobilproduktion treffen könnten.

Die internationale Reaktion

Der Konflikt hat auch internationale Dimensionen. So haben China und Mexiko bereits mit eigenen Gegenzöllen auf US-Waren gedroht. Mexiko plant ebenfalls 25-prozentige Zölle, deren Einzelheiten bald bekannt gegeben werden sollen. In Reaktion auf die US-Zölle haben die Märkte bereits negativ reagiert, der S&P 500 verlor um 1,8 Prozent. Trump bezieht sich zudem auf den Drogenschmuggel, insbesondere von Fentanyl aus China, als Begründung für seine Zollpolitik. Die chinesische Regierung hat bereits angedeutet, dass sie die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Fentanyl-Problems einschränken könnte.

Insgesamt zeigt sich, dass die Eskalation der Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und ihren Nachbarn, insbesondere Kanada und Mexiko, sowie mit China, ernsthafte Konsequenzen für die Wirtschaft und den internationalen Handel mit sich bringen könnte. Die gegenwärtige Lage verdeutlicht die fragile Balance im internationalen Handel und die großen Herausforderungen für die involvierten Länder.

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