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Trump plant umstrittene Reise: Saudi-Arabien lockt mit Billionen-Investitionen!

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, innerhalb der nächsten sechs Wochen eine Reise nach Saudi-Arabien zu unternehmen. Diese Entscheidung wurde im Weißen Haus bekannt gegeben und stellt eine bemerkenswerte Abkehr von der Tradition dar, dass amerikanische Präsidenten nach ihrem Amtsantritt zuerst London besuchen. Trump erklärte, dass er Saudi-Arabien zugesichert habe, nach Riad zu reisen, sobald das Königreich bereit sei, eine Milliarde Dollar in die USA zu investieren. Saudi-Arabien hat diesem Vorschlag zugestimmt.

In seiner ersten Amtszeit reiste Trump zuerst nach Saudi-Arabien, nachdem Investitionen in Höhe von 450 Milliarden Dollar angekündigt wurden, und die aktuellen Pläne deuten darauf hin, dass die Saudis nun sogar bereit sind, ihr Investitionsangebot auf eine Billion Dollar zu erhöhen.

Geplante Mega-Investitionen

Saudi-Arabien plant, mindestens 600 Milliarden US-Dollar in die USA zu investieren. Diese Ankündigung stammt von Kronprinz Mohammed bin Salman und wurde während eines Telefonats mit Trump getätigt, welches Trumps erstes Gespräch mit einem ausländischen Führer nach seiner Amtseinführung war. Diese Investition zielt darauf ab, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu stärken und die Handelskontakte auszubauen. Trump bezeichnete den Kronprinzen als „fantastischen Kerl“ und zeigte sich optimistisch bezüglich der zukünftigen Zusammenarbeit.

Details zu den spezifischen Investitionen wurden zwar nicht bekannt gegeben, jedoch ist es klar, dass Saudi-Arabien nicht nur an direkten Investitionen interessiert ist, sondern auch an einem Ausbau seiner Anteile an amerikanischen Unternehmen. Zudem sind Investitionen im Sportsbereich und die Unterstützung von Infrastrukturprojekten, wie der Ausrichtung der FIFA-Weltmeisterschaft 2034, von Bedeutung.

Hintergrund der Beziehungen

Die Beziehungen zwischen den USA und Saudi-Arabien waren über die Jahre komplex und manchmal angespannt. Während der Amtszeit von Joe Biden gab es erhebliche Schwierigkeiten, die in erster Linie durch den Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi im Jahr 2018 belastet wurden. Auch die Drosselung der Ölförderung durch Saudi-Arabien sowie die Reaktionen der Biden-Regierung auf diese Drosselung führten zu weiteren Spannungen.

Trump hingegen hat deutliche Anstrengungen unternommen, die Beziehungen zu Saudi-Arabien zu stärken. So hatte er kurz nach seiner Amtsübernahme telefonischen Kontakt mit Kronprinz Mohammed bin Salman und sprach auch über die Möglichkeit, Saudi-Arabien erneut als erstes Ziel seiner Auslandsreise auszuwählen. Diese Dynamik könnte dazu beitragen, die wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern neu zu definieren.

In Anbetracht der aktuellen geopolitischen Lage und der wirtschaftlichen Herausforderungen für Saudi-Arabien, die durch die Coronavirus-Pandemie und niedrige Weltmarktpreise für Öl verstärkt wurden, könnte eine verstärkte Kooperation mit den USA sowohl für Saudi-Arabien als auch für die Vereinigten Staaten von großem Nutzen sein.

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Riad, Saudi-Arabien
Beste Referenz
tagesspiegel.de
Weitere Infos
n-tv.de

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