
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat in jüngsten Äußerungen ein baldiges Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin angekündigt, welches zur Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine beitragen soll. Trump äußerte, dass ein Treffen nach seiner Amtseinführung am 20. Januar 2025 stattfinden könnte. Er glaubt, dass Putin an einem solchen Gespräch interessiert sein könnte. Trump hofft, dass der Krieg innerhalb von sechs Monaten, idealerweise sogar schneller, beendet werden kann. Darüber hinaus betonte er, dass er in der Lage sei, den Ukraine-Konflikt innerhalb von 24 Stunden zu lösen, ohne jedoch weitere Details preiszugeben, wie Südkurier berichtete.
In unmittelbarem Zusammenhang mit Trumps bevorstehender Amtsübernahme hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ebenfalls über die Entwicklung des Konflikts gesprochen. In einem Podcast äußerte Selenskyj, dass es herausfordernd sein werde, Putin zum Frieden zu bewegen. Er schlug vor, dass die Ukraine im Austausch für die Aufgabe der von Russland besetzten Gebiete in der Ostukraine eine sofortige NATO-Mitgliedschaft anstreben sollte. Hierbei betonte er, dass Bedingungen erfüllt werden müssten und die NATO nur in den unter ukrainischer Kontrolle stehenden Gebieten operieren könnte. Selenskyj forderte zudem umfangreiche Waffenpakete von den USA und der EU als Sicherheitsgarantien und wies darauf hin, dass neue Sanktionen gegen Russland notwendig seien, um Putins Kriegsanstrengungen zu verringern, wie n-tv berichtete.
Selenskyjs Strategien und Herausforderungen
Selenskyj sieht Trump vor der schwierigen Aufgabe, Putin zu einem Waffenstillstand zu bewegen, und hebt die Notwendigkeit starker Sicherheitsgarantien hervor. Der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj kündigte zudem die Bildung einer separaten Drohnen-Brigade an, um die ukrainische Militärstrategie gegen die russischen Streitkräfte zu verstärken. In den letzten Wochen gab es in der Region Kursk schwere Kämpfe mit insgesamt 42 bewaffneten Zusammenstößen, die von anhaltenden Gefechten und besorgten russischen Truppen begleitet wurden.
Insgesamt hat die Ukraine seit fast drei Jahren mit dem russischen Angriffskrieg zu kämpfen und setzt auf verstärkte militärische Unterstützung von NATO-Partnern sowie auf eine zunehmende Rolle von Drohnen in der modernen Kriegsführung.