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US-Armee greift huthi-Miliz im Jemen an: 53 Tote bei Luftschlägen!

Die militärischen Spannungen im Jemen eskalieren weiter, während die US-Streitkräfte ihre Angriffe gegen die Huthi-Miliz fortsetzen. Laut Merkur bestätigen die US-Regionalkommando Centcom die Einsätze auf der Plattform X. Diese militärischen Aktionen, die sich gezielt gegen die vom Iran unterstützten Huthi-Terroristen richten, sind die ersten US-Angriffe auf die Huthis seit dem Amtsantritt von Donald Trump.

Berichten der jemenitischen Nachrichtenagentur Saba zufolge wurden in der Nähe der Hafenstadt Hudaida, die rund 230 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Sanaa liegt, zwei Luftangriffe durchgeführt. Die Huthis berichten von mindestens 53 Todesopfern und 98 Verletzten, was die humanitäre Situation in der Region weiter verschärft. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth bezeichnete die Angriffe als ein klares Signal an die Huthi und den Iran, dass die USA nicht zögern werden, entschlossen zu handeln.

Angriffe und Drohungen

US-Sicherheitsberater Mike Waltz informierte, dass mehrere Huthi-Anführer ins Visier genommen und „ausgeschaltet“ wurden. Diese militärischen Maßnahmen sollen dem Iran signalisiert haben, dass „das Maß voll ist“. In einer provokativen Wendung drohen die Huthis mit neuen Angriffen auf Schiffe im Arabischen Meer und in der Straße von Baba al-Mandab. Dies erfolgt im Kontext ihrer bisherigen Angriffe auf israelische Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden, die als Reaktion auf die israelische Offensive im Gazastreifen deuten.

Zusätzlich äußerte Trump die Absicht, „überwältigende tödliche Gewalt“ einzusetzen, um die Angriffe der Huthis zu beenden. Im Gegenzug erklärte er, die Vereinigten Staaten würden den Iran vollständig zur Rechenschaft ziehen, sollte dieser seine Unterstützung für die Huthis nicht einstellen. Iran hingegen hat die US-Angriffe verurteilt und betont, keinen Krieg führen zu wollen, jedoch angemessen reagieren zu müssen.

Internationale Reaktionen und der Humanitäre Kontext

Die Vereinten Nationen rufen zur Deeskalation auf und äußern Besorgnis über die Entwicklungen im Jemen. Die Huthi-Miliz kontrolliert mittlerweile große Teile des Landes, einschließlich Sanaa, und ist strategisch mit Hamas verbündet. Ihre Angriffe betreffen zunehmend auch die weltweite Schifffahrt, da viele Reedereien den Suezkanal meiden, um möglichen Angriffen zu entgehen.

Der Konflikt im Jemen, der 2004 mit einem Aufstand der Huthis begann, hat sich seit 2014, als die Huthis die Hauptstadt Sanaa besetzten, zu einem Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien und Iran entwickelt. Über 180.000 bis 200.000 bewaffnete Kämpfer sind in den Reihen der Huthis aktiv, die über militärische Ausrüstung wie Drohnen und Raketen verfügen.

In einer jüngsten Motivation fordern die Huthis Nahrungsmittel- und medizinische Hilfsgüter für den Gazastreifen und haben mit weiteren Angriffen gedroht, was die humanitäre Lage im Jemen weiter verschärft. Die EU hatte bereits im Februar 2024 einen neuen Militäreinsatz im Roten Meer beschlossen, um Handelsschiffe vor den Angriffen der Huthi-Miliz zu schützen, und Deutschland beteiligt sich mit der Fregatte „Hessen“ an diesem Einsatz, der als Reaktion auf die anhaltenden Angriffe der Huthis gedacht ist.

Statistische Auswertung

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Hudaida, Jemen
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
zeit.de

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