
In der Region um Los Angeles, Kalifornien, breitet sich ein verheerender Waldbrand aus, der bereits Zehntausende von Menschen zur Evakuierung zwingt. Unter den Betroffenen befinden sich auch prominente Persönlichkeiten, darunter Prinz Harry und Herzogin Meghan, deren Anwesen in Montecito direkt bedroht ist. Das Paar lebt seit 2020 in ihrem 14 Millionen Dollar teuren Haus, das auf 18.000 Quadratmetern errichtet wurde und über neun Schlafzimmer und 16 Badezimmer verfügt. Das Palisades-Feuer könnte in der Hochrisikozone für Brände auch zu einem Stromausfall führen, während die Feuerwehr mit knappen Wasserressourcen zu kämpfen hat, da einige Hydranten in der Gegend ausgefallen sind.
Wie Focus berichtet, wohnen Harry und Meghan mit ihren zwei Kindern, Prinz Archie und Prinzessin Lilibet, in einem Anwesen, das einen Pool, einen Tennisplatz und einen Rosengarten umfasst. Die Region um Montecito ist nicht nur von den aktuellen Bränden bedroht, auch andere Prominente wie Oprah Winfrey und Gwyneth Paltrow sind betroffen. Winfrey hat bereits 2018 durch Erdrutsche, die durch Waldbrände verursacht wurden, Schäden an ihrem Anwesen erlitten.
Evakuierungen und Zerstörungen
Insgesamt mussten rund 30.000 Menschen aus der Gegend der Pacific Palisades evakuiert werden. Die Zeit berichtet, dass bereits viele Häuser zerstört wurden und etwa 13.000 Gebäude von den Flammen bedroht sind. Der Waldbrand hat sich auf eine Fläche von 80 Hektar ausgebreitet. Starke Winde sorgen dafür, dass das Feuer zusätzlich angefacht wird, wobei Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h erwartet werden.
Die Straßen sind überlastet, da viele Einwohner fliehen, einige sogar zu Fuß. Um die Situation noch zu verschärfen, wurden in Malibu, das bereits im Dezember von einem Großbrand betroffen war, die Schulen geschlossen.
Politische Maßnahmen und Zukunftsausblick
Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hat den Notstand erklärt, um schnell auf die Herausforderung zu reagieren. Laut Tagesschau hat die Feuerwehr hunderte Einsatzkräfte mobilisiert, doch die Lage bleibt äußerst dynamisch. Mit der Ausbreitung des Feuers haben zahlreiche Haushalte mit Stromausfällen zu kämpfen, die zuständigen Behörden schalten in gefährdeten Gebieten den Strom ab. Bis zu 70.000 Haushalte könnten betroffen sein, und die Prognosen zeigen, dass der Wind ab Donnerstagabend nachlassen könnte, was die Bekämpfung des Feuers erleichtern könnte.
Die aktuellen Ereignisse verdeutlichen einmal mehr die Verwundbarkeit der Region gegenüber Naturkatastrophen und die dringende Notwendigkeit von effektiven Notfallmaßnahmen und umweltpolitischen Strategien, um künftige Brände zu verhindern und die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.