In Südkalifornien wütet derzeit ein dramatischer Waldbrand, der insbesondere das wohlhabende Viertel Pacific Palisades in Los Angeles betrifft. Laut Berichten von Süddeutscher Zeitung und Blick hat sich das Feuer rasch ausgeweitet und bereits eine Fläche von mindestens 510 Hektar erfasst, was immense Evakuierungsmaßnahmen nach sich zog. Über 30.000 Menschen, darunter auch Prominente wie Cher und Mark Hamill, mussten ihre Wohnungen verlassen.
Die Feuerwehrchefin Kristin Crowley berichtete, dass bislang keine Verletzten gemeldet wurden. Dennoch stellen die extremen Wetterbedingungen, unterstützt durch die Santa Ana Winde mit Geschwindigkeiten über 150 km/h, eine ernsthafte Gefahr dar. Der National Weather Service hat höchste Warnstufen für Brandgefahr ausgegeben und warnte vor den extremen Brandbedingungen, die durch trockene Vegetation und starke Winde verursacht werden. Durch die Evakuierungen kam es auch zu erheblichen Verkehrsproblemen, da viele Bewohner gezwungen waren, in Eile zu fliehen.
Entwicklung des Brandes und Reaktionen
Der Brand brach am Dienstagvormittag (Ortszeit) aus. Meteorologen prognostizieren, dass die sich verschlechternden Wetterbedingungen in der Nacht die Löscharbeiten zusätzlich erschweren könnten. Feuerwehrbehörden wandten sich an die Öffentlichkeit mit der dringenden Warnung, das Gebiet sofort zu verlassen, da „unmittelbare Gefahr für Leib und Leben“ besteht. Inmitten dieser kritischen Situation hat Gouverneur Gavin Newsom Feuerwehrressourcen aus dem Norden Kaliforniens nach Südkalifornien verlegt, um die Lage zu bewältigen.
Die Flammen breiteten sich innerhalb einer Stunde von 20 auf 200 Hektar aus, was die Dringlichkeit der Evakuierungen weiter anhob. Im Dezember gab es bereits einen erheblichen Waldbrand in Malibu, was auf die wiederkehrende Problematik in dieser Region hinweist.
