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Warnung vor Krisen: Ifo-Chef sieht Protektionismus als große Gefahr!

Der Ifo-Chef Clemens Fuest äußert ernste Bedenken bezüglich einer möglicherweise bevorstehenden Weltwirtschaftskrise. Diese Warnung erfolgt im Kontext intensiver Handelskonflikte, insbesondere zwischen den USA und China, die durch die Politik von US-Präsident Donald Trump ausgelöst wurden. Fuest betont, dass die USA nicht allein in der Lage sind, die Weltwirtschaft zu destabilisieren, doch die Gefahr eines erstarkenden Protektionismus sowohl in China als auch Europa bleibt akut. Laut [Sächsische] zeigt sich, dass Amerika seine Reputation als verlässlicher Vertragspartner gefährdet, was weltweit Folgen haben könnte.

Aktuell hat Trump eine 90-tägige Pause für viele Staaten angekündigt, was jedoch China ausschließt. Diese Entscheidung könnte durch den Verfall der US-Staatsanleihen motiviert sein, vermutet Fuest. Ein Rückgang am amerikanischen Aktienmarkt und im Dollar könnte unkalkulierbare Folgen haben, sollten die Rahmenbedingungen weiterhin instabil bleiben. Trotz dieser Sorgen reagiert die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gegenüber den Zöllen abwartend, was von Fuest als positiv wahrgenommen wird.

Handelskonflikt und seine Auswirkungen

Der Zollstreit zwischen den USA und China hat sich über die letzten Monate erheblich verschärft. Trump bietet den meisten Handelspartnern Ausnahmen von zehnprozentigen Zöllen an, explizit jedoch nicht für China. Dies könnte weltweite Konsequenzen haben und hat bereits negative Auswirkungen auf die kanadische Wirtschaft sowie den Arbeitsmarkt, wie [Welt] berichtet. Zudem haben US-Anleger verdient, während der Dow-Jones-Index um 1,6 Prozent steigt, trotz der laufenden Spannungen.

Die wachsenden Zölle Chinas auf US-Importe, die von 84 auf 125 Prozent angehoben wurden, könnten sich zudem auf globalen Handel auswirken. Ein weiterer Aspekt ist die Regulierung des Handels zwischen Vietnam und China, das Vietnam in Erwägung zieht, um US-Zölle zu umgehen. In Deutschland zeigen Marken wie Maschinenbauer und Elektrotechniker erste Warnsignale: Diese Unternehmen sind zunehmend besorgt über die hohen Zölle, die ihren Handel mit China stark belasten können.

Die Rolle der EU und langfristige Perspektiven

Die EU verfolgt ebenfalls einen strengen Kurs auf zusätzliche Abgaben auf Elektrofahrzeuge aus China, um den Wettbewerb zu regulieren. Diese Maßnahmen werden als „rote Karte“ für die Handelsbeziehungen angesehen. Ökonomen warnen, dass die globalen Handelsbeziehungen sich verändern und der Freihandel vor einer ernsthaften Herausforderung stehe. Ulrich Kater von DekaBank prognostiziert, dass China nicht mehr die „Werkbank der Welt“ ist und eine Umwandlung der globalen Arbeitsteilung ansteht. Viele erwarten, dass Konsumgüter teurer werden und die Verfügbarkeit sinkt, was den Markt erheblich beeinflussen könnte, so [Tagesschau].

Zusammenfassend zeigt sich, dass die internationale Handelslage weiterhin angespannt bleibt und viele Akteure unmittelbar betroffen sind. Die Ansichten von Fuest und anderen Ökonomen unterstreichen die Notwendigkeit, diese Entwicklungen genau zu beobachten, um die Folgen für die Weltwirtschaft und insbesondere für Deutschland, das stark auf Handelsbeziehungen angewiesen ist, angemessen zu reflektieren.

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welt.de

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