Lage

Zelenskyjs Drahtseilakt: Ukraine kämpft um Militärhilfe der USA!

Am 2. Januar 2025 bleibt die Situation im Ukraine-Konflikt angespannt. Laut Berichten hat die Ukraine Maßnahmen ergriffen, um ihre Gaslieferungen zu sichern, indem sie die direkte Möglichkeit Russlands, Gas in die EU zu exportieren, eingeschränkt hat. Diese Entscheidung tritt in kraft, nachdem Russland in den letzten Jahren Milliarden in die Nordstream-Pipeline investiert hat, um die Ukraine zu umgehen und Osteuropa im Hinblick auf Gaslieferungen unter Druck zu setzen. Radek Sikorski äußerte sich dazu auf Twitter und nannte dies einen weiteren Erfolg nach der NATO-Erweiterung durch Finnland und Schweden.

Inzwischen wächst die Besorgnis über die künftige militärische Unterstützung für die Ukraine unter der bevorstehenden Präsidentschaft von Donald Trump, der angekündigt hat, den Krieg „an einem einzigen Tag“ zu beenden. Experten glauben, dass dies bedeutet, die Ukraine und Europa sich auf einen längeren Konflikt einstellen müssen. Justyna Gotkowska, stellvertretende Direktorin des Zentrums für Osteuropäische Studien, warnte vor möglichen Schwierigkeiten, die Trump aufgrund seiner unberechenbaren Politik und seiner Skepsis gegenüber unbegrenzter militärischer Hilfe für Kiew mit sich bringen könnte, wie NBC News berichtete.

Militärische Situation und Fortschritte

Die militärische Lage in der Ukraine bleibt kritisch. Nach über 1.000 Tagen Konflikt hat die Ukraine Schwierigkeiten, ausreichend Personal bereitzustellen, während Russland die Bombardierungen von Städten und Infrastrukturen erheblich verstärkt hat. Zuvor hatte die Ukraine jedoch durch Gegenoffensiven Gebietsgewinne erzielt, sodass jetzt fast ein Fünftel der Ukraine von russischen Truppen besetzt wird. Besonders die Region Donetsk zeigt einen signifikanten militärischen Fortschritt der Russen, was die ukrainischen Militärs besorgt.

Ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj steht vor der Herausforderung, die militärische Unterstützung der USA zu sichern. Bislang hat die US-Regierung Kiew mit fast 61,4 Milliarden Dollar an militärischer Hilfe unterstützt, und am Montag wurde eine zusätzliche Summe von 2,5 Milliarden Dollar zugesichert, die als eine der letzten Maßnahmen der Biden-Administration betrachtet wird. Trump hingegen hat angedeutet, dass die militärische Hilfe für die Ukraine unter seiner Präsidentschaft möglicherweise sinken könnte, was die Besorgnis in Kiew noch verstärkt.

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Pokrovsk, Ukraine
Beste Referenz
aljazeera.com
Weitere Infos
nbcnews.com

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