
Der Sonntagabend wurde für Millionen von Krimifans zum fesselnden Ereignis, als die 1299. Episode der berühmten Reihe „Tatort“ mit dem Titel Fiderallala ausgestrahlt wurde. Die Erstausstrahlung fand am 6. April 2025 auf SRF, ORF und ARD statt und erreichte beeindruckende 11,82 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 42,0 % für Das Erste entspricht. Der Film markiert den 47. Fall des Münsteraner Ermittlerduos Frank Thiel und Prof. Karl-Friedrich Boerne, dargestellt von Axel Prahl und Jan Josef Liefers, die seit 2002 die Zuschauer in ihren Bann ziehen.
Die Handlung des Films entfaltet sich auf einer Party an der medizinischen Fakultät, die eine fatale Wendung nimmt, als der Barkeeper Chris Haffmeister am nächsten Morgen tot aufgefunden wird. Haffmeister, der durch eine Stichverletzung starb, hatte kurz zuvor noch mit der Studentin Fraya Menke gestritten. Diese wird von Meira Durand gespielt, die mit dieser Rolle ihr „Tatort“-Debüt feierte. In den letzten Jahren konnte man Durand in verschiedenen Produktionen wie Polizeiruf 110: Diebe beobachten.
Fraya Menke und ihre Erlebnisse
Fraya Menke, die von Durand verkörpert wird, ist eine zentrale Figur in der Geschichte. Nachdem sie zum Streit mit Haffmeister führte, zieht sie in eine WG mit Felix Schneider. Doch die Situation eskaliert, als eine weitere Studentin, Lucy Osthofen, gesteht, Haffmeister in Notwehr erstochen zu haben, aber keine überzeugenden Beweise vorlegen kann. Die Komplikation wird zusätzlich dadurch verstärkt, dass auf der Leiche des Opfers keine DNA von Lucy gefunden wurde. Diese Wendungen in der Handlung heben nicht nur die Spannung des Films, sondern geben auch einem breiten Publikum Einblicke in die verbleibenden Geheimnisse und Manipulationen an der Fakultät.
Darüber hinaus spielt die Studentin Alice Probst eine tragische Rolle, als sie ihren Vater, Professor Achim Probst, tot in seiner Wohnung findet. Die Ermittlung führt zu einem weiteren Verdächtigen, dem ehemaligen Profi-Fußballer Erkan Gül, der den Professor bei einem Einbruch erschlägt, jedoch nicht der Täter sein kann. Spannende Wendungen und überraschende Enthüllungen kennzeichnen die Ermittlungen, bei denen das Thema der Manipulation von Erinnerungen eine signifikante Rolle spielt.
Ein Blick hinter die Kulissen
Die Dreharbeiten für Fiderallala fanden zwischen dem 10. September und dem 10. Oktober 2024 in Köln, Münster und Umgebung statt. Die Geschichte bietet nicht nur spannende Krimiunterhaltung, sondern auch einen tiefen Einblick in die akademische Welt und die menschlichen Abgründe, die dort seither verborgen waren.
Die Resonanz auf den Film ist sowohl im Hinblick auf die Zuschauerzahlen als auch in der Kritikerbewertung durchweg positiv. Mit der nächsten Folge, die am 13. April 2025 ausgestrahlt wird, wird das Publikum weiterhin in den Bann der Ermittler aus Münster gezogen werden.
Insgesamt zeigt Fiderallala, wie vielschichtig und spannend die Welt des Krimis sein kann und wie talentierte Schauspieler wie Meira Durand diese Geschichten zum Leben erwecken. Ihre Karriere begann mit der Hauptrolle im Kinderfilm Hier kommt Lola! und erstreckt sich über eine Vielzahl von Rollen, was ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellt. In den letzten Jahren musste Durand unter Beweis stellen, dass sie sowohl emotionale als auch dramatische Rollen meistern kann.
Ideal für Krimifans, die sowohl Spannung als auch tiefgründige Geschichten schätzen, steht Fiderallala ganz oben auf der Liste der unvergesslichen „Tatort“-Episoden.
Weitere Informationen finden Sie in den Berichten von t-online sowie auf Wikipedia.