
Die Universität Erfurt hat eine spannende Möglichkeit für Doktorand*innen und Postdoktorand*innen initiiert: Am 8. Mai 2025 findet der Workshop „Souverän vor Mikrofon und Kamera: Medientraining für Wissenschaftler*innen“ statt. Diese Veranstaltung richtet sich speziell an junge Forscherinnen und Forscher und bietet ihnen die Chance, sich optimal auf die Anforderungen der Medienwelt vorzubereiten. Der Workshop beginnt um 9 Uhr und endet um 17 Uhr und wird als Präsenzveranstaltung durchgeführt. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung sind auf der Webseite der Universität Erfurt zu finden.
Monika Wimmer, Geschäftsführerin und Trainerin für Medientraining, wird den workshop leiten. Ziel dieses Programms ist es, den Teilnehmenden Fähigkeiten zu vermitteln, die für Gespräche mit Journalist*innen notwendig sind. Dazu zählen praxisnahe Übungen, in denen das Führen von Interviews und das Abgeben von Statements vor Mikrofon und Kamera geübt werden. Ein wichtiger Bestandteil des Trainings ist außerdem das strukturierte Feedback zum Auftritt der Teilnehmer.
Relevanz und Kontext des Medientrainings
Das Medientraining ist ein wichtiges Instrument für Wissenschaftler*innen, um in der Öffentlichkeit sicherer aufzutreten und die eigene Forschung effektiver zu kommunizieren. Auch die Universität Münster legt großen Wert auf solche Qualifizierungsmaßnahmen. Sie bietet ähnliche Workshops an, die sich an Doktorandinnen, Doktoranden und PostDocs richten und spezifische Inhalte zur Wissenschaftskommunikation vermitteln.
In Münster beinhaltet das Medientraining unter anderem Themen zu Öffentlichkeitsarbeit, geeigneten Formaten für Forschungsthemen und dem Umgang mit Medienvertretern. Die Veranstaltung wird in zwei Teilen durchgeführt, wobei Prof. Dr. Julia Metag über das Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Medien referiert. Neben dem theoretischen Input haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln, indem sie verschiedene Formate wie Pressemitteilungen und Social Media nutzen.
Umfangreiche Informationen für angehende Wissenschaftler*innen
Das Training umfasst ebenfalls Gesprächsübungen und Interviewtrainings vor der Kamera, was für viele Wissenschaftler*innen von großer Bedeutung ist. Die Referenten in Münster sind erfahrene Fachleute, darunter Norbert Robers, Pressesprecher der Universität. Solche Veranstaltungen sind entscheidend, da sie den Teilnehmenden helfen, sich in öffentlichen Debatten Gehör zu verschaffen und die Stimme der Wissenschaft in die gesellschaftlichen Diskurse einzubringen.
Insgesamt zeigt sich, dass sowohl die Universität Erfurt als auch die Universität Münster die Notwendigkeit erkannt haben, Wissenschaftler*innen mediale Kompetenzen zu vermitteln. Der Workshop in Erfurt bietet eine hervorragende Gelegenheit für junge Wissenschaftler, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu erwerben und zu vertiefen, während das Programm in Münster ebenfalls die Grenzen dieser überaus wichtigen Disziplin erweiterte. Informationen hierzu finden Interessierte über die Webseite der Universität Münster.