Am Neujahrsabend ereignete sich ein Brand im Gummersbacher Stadtteil Bernberg, der einen großangelegten Einsatz der Feuerwehr zur Folge hatte. Laut einem Bericht des Kölner Stadt-Anzeiger wurde die Feuerwehr gegen 20.50 Uhr alarmiert, als ein Zimmerbrand im dritten Obergeschoss eines Wohnblocks gemeldet wurde. Vor Ort stellte sich heraus, dass brennbares Material auf dem Balkon in Flammen aufgegangen war.
Einsatzleiter David Kuhna berichtete, dass die Bewohner den Brand bereits weitgehend selbst mit Wassereimern gelöscht hatten. Dennoch erlitten ein Mann und ein Mädchen eine Rauchgasvergiftung und wurden in die Gummersbacher Klinik gebracht. Um die Ausbreitung des Feuers zu verhindern, waren über 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bernberg, Dümmlinghausen, Derschlag, Rebbelroth, Niederseßmar, sowie der Löschzug Gummersbach und die hauptamtliche Wache vor Ort.
Ein weiterer Feuerwehr-Einsatz in der Innenstadt
Während der Brand in Bernberg die Feuerwehr beschäftigte, kam es zeitgleich auch zu einem weiteren Feuerwehreinsatz in der Gummersbacher Sparkasse. Hier löste die Brandmeldeanlage aufgrund eines Kabelbrandes eines Transformators eine Alarmierung aus, wie die Rundschau Online berichtete. Die Feuerwehr rückte mit 30 Kräften und acht Fahrzeugen an, nachdem eine starke Verrauchung im Kellergeschoss festgestellt worden war.
Obwohl kein offenes Feuer mehr ausgemacht werden konnte, war die Ursache des Qualms rasch ermittelt. Die Einsatzkräfte übernahmen die Belüftung des Gebäudes, während Mitarbeiter der Aggerenergie die Stromleitungen umklemmen mussten, die auch zu Stromausfällen in Teilen des Stadtgebiets führten.
Die Brandbekämpfung in der Sparkasse war laut Einsatzleiter Lars Hohmuth bis etwa 20.15 Uhr beendet.
