
Am 13. April 2025 fand auf der Walter-Lück-Sportanlage ein spannendes Landesliga-Derby zwischen dem FV Wiehl und dem SSV Nümbrecht statt. Über 800 Zuschauer erlebten ein packendes Spiel, das mit einem 2:2-Unentschieden endete. Der FV Wiehl konnte dadurch einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf sichern, während der SSV Nümbrecht dringend Punkte für das Meisterrennen benötigt.
Die Partie begann vielversprechend für den FV Wiehl, der bereits in der 6. Minute durch einen Treffer von Liebelt in Führung ging. Doch Nümbrecht ließ sich davon nicht beeindrucken und glich nur 13 Minuten später durch Seinsche aus. Der erste Durchgang endete mit einem 1:1. In der zweiten Hälfte hatte Wiehl ein Chancenplus, was Trainer Sascha Mühlmann besonders lobte.
Zuschauer und Emotionen
In der 70. Minute gelang es Robin Brummenbaum, dem Toptorjäger der Liga, den SSV Nümbrecht mit seinem Treffer zum 2:1 in Führung zu bringen. Doch die Nümbrechter konnten diese Führung nicht über die Zeit retten. In der Nachspielzeit, genauer gesagt in der 90.+3 Minute, erzielte Andi Sadrija den Ausgleich für Wiehl, was die Nümbrechter Fans in einer Mischung aus Freude und Frustration zurückließ. Trainer Torsten Reisewitz äußerte seinen Unmut über das Versäumnis, den Sieg zu sichern, und wies darauf hin, dass sein Team in den letzten Wochen mehrfach in der Nachspielzeit Punkte verloren hatte.
Das Spiel wurde von Schiedsrichter Daniel Meys geleitet. Die Aufstellungen der beiden Mannschaften boten interessante Einblicke. Für den FV Wiehl spielten: Maximilian Vollmer; Derksen, Zwiebel (55. Stoffel), Schwarz, Liebelt, Marks (74. Krieger), Gültekin (55. Peters), Kütük (90.+1), Bülbül, Gailowitz, Ihekaire. Auf Seiten des SSV Nümbrecht standen Julian Schoepe; Hillenbach, Bauerfeind (82. Großberndt), Grünberg, Seinsche, Hennecken (82. Schäfer), Becker, Paes (59. Trommler), Kania (71. Brummenbaum), Adamietz, Klein (59. Goße).
Rückblick auf das Derby
Das Unentschieden wird in beiden Lagern unterschiedlich bewertet. Während Wiehl sich über den Punkt freuen kann, war Nümbrecht klar in der Offensive und muss nun überlegen, wie sie die neu erlittenen Rückschläge in den kommenden Spielen begegnen.
Das Derby fand nicht nur ein umfangreiches Zuschauerinteresse erfreulich, sondern zeigt auch die Bedeutung solcher Spiele in der Region, wo der Fußball nicht nur eine sportliche, sondern auch eine soziale Funktion hat. Die Atmosphäre auf den Rängen war lebhaft, was das Event noch unvergesslicher machte.