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Prof. Rump bringt frischen Wind in die Philosophie-Forschung an der UPB!

Prof. Dr. Jacob Martin Rump, ein angesehener Wissenschaftler von der Creighton University in Omaha, USA, erhält ein Humboldt-Forschungsstipendium, das ihm die Möglichkeit eröffnet, an der Universität Paderborn zu forschen. Dies berichtet die Universität Paderborn. Das Stipendium wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung verliehen, die sich der Förderung überdurchschnittlich qualifizierter Wissenschaftler*innen widmet. Seine Forschungszusammenarbeit wird sich über sechs Monate erstrecken, beginnend mit drei Monaten und gefolgt von einem weiteren Aufenthalt im nächsten Jahr.

Seit Anfang März ist Prof. Rump am Institut für Humanwissenschaften tätig, wo er mit Prof. Dr. Sebastian Luft zusammenarbeitet. Prof. Rump hat sich auf die Geschichte der Philosophie, Erkenntnistheorie, Bedeutungstheorie, Sprachtheorie und Intentionalität spezialisiert, wobei er besonders großes Interesse an der künstlichen Intelligenz zeigt. Seine Wahl für die Paderborner Universität begründet er mit einer langjährigen akademischen Freundschaft zu Prof. Luft und der einzigartigen Kombination von Forschung in den Geisteswissenschaften und Informatik.

Akademische Unterstützung und Forschungsschwerpunkte

Prof. Rump bringt nicht nur wertvolle Expertise in den Bereich der künstlichen Intelligenz ein, sondern äußert auch Bedenken über die Unterstützung freier akademischer Forschung in den USA. Daher schätzt er die Möglichkeit, in einem unterstützenden Umfeld wie Deutschland zu forschen. Prof. Dr. Sebastian Luft leitet den Lehrstuhl für Theoretische Philosophie an der Universität Paderborn und fokussiert sich in seiner eigenen Forschung auf Klassiker der deutschen Philosophie und deren Anwendung im modernen Kontext.

Die Paderborner Fakultät für Philosophie, in der Rump tätig ist, hat fast 1000 Studierende und legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Ausbildung im Lehramt. Neben Prof. Luft sind dort auch Prof. Dr. Vanessa Albus, die die Fachdidaktik leitet, und Prof. Dr. Suzana Alpsancar, die sich mit angewandter Ethik und Technikethik beschäftigt, aktiv. Letztere ist auch Ko-Leiterin eines Forschungsprojektes, das sich mit ethischen Fragestellungen rund um erklärbare KI befasst.

Die Rolle der Humboldt-Stiftung

Die Humboldt-Stiftung fördert nicht nur die akademische Forschung im Bereich der Philosophie, sondern betrachtet auch die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz als zentral für den wissenschaftlichen Fortschritt. Sie unterstützt innovative Forschungsprojekte, die sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen von KI beschäftigen und die Herausforderungen, die diese Technologien mit sich bringen, kritisch begleiten.

Die Stiftung hat unter anderem die Alexander von Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz eingeführt, um wissenschaftliche Spitzenforschung zu fördern und Experten aus verschiedenen Bereichen zusammenzubringen. Ziel ist es, einen gerechten und nachhaltigen Umgang mit transformierenden Technologien zu entwickeln und sicherzustellen, dass der Fortschritt der KI im Einklang mit ethischen Standards stattfindet.

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Paderborn, Deutschland
Beste Referenz
uni-paderborn.de
Weitere Infos
kw.uni-paderborn.de

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