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Feuerteufel in Hennef? Fachwerkhaus brennt – Polizei ermittelt!

Am Abend des 16. März 2025 brach in einem leerstehenden Fachwerkhaus im Stadtteil Stein von Hennef ein Feuer aus. Die Alarmierung erfolgte um 20:11 Uhr durch einen Anrufer. Schnell wurde die Feuerwehr mobilisiert, wobei die erste Löscheinheit aus Blankenberg innerhalb von zehn Minuten am Einsatzort eintraf. In der Folge wurden weitere Einsatzkräfte aus Happerschoß und der Stadtmitte angefordert. Ingesamt waren 73 Feuerwehrkräfte im Einsatz, um das lodernde Feuer zu bekämpfen.

Das Fachwerkhaus, welches seit über 20 Jahren leer steht, galt bereits vor dem Brand als einsturzgefährdet. Wegen dieser akuten Gefährdung war es der Feuerwehr nicht möglich, in das Gebäude einzudringen; die Löscharbeiten mussten daher ausschließlich von außen durchgeführt werden. Die Flammen schlugen beim Beginn des Löschangriffs direkt aus dem Dach des 2,5-geschossigen Hauses. Um die Löschmaßnahmen zu unterstützen, setzten die Einsatzkräfte zwei Tanklöschfahrzeuge mit einem Fassungsvermögen von je 14.000 Litern Wasser ein.

Brandursache im Fokus

Die Polizei vermutet Brandstiftung als mögliche Ursache des Feuers. Diese Annahme wird durch mehrere kürzlich in der Region stattgefundene Brände gestützt, darunter auch Mülltonnenbrände in Blankenberg und Einsätze in Greuelsiefen und Stein. Die Kriminalpolizei hat bereits Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen. Am Montagmorgen soll die Brandstelle auf Glutnester überprüft werden, um mögliche Brandherde zu identifizieren.

Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. Da die Einsatzstelle nur schwer erreichbar war, mussten Gehölze mit Kettensägen entfernt werden, um ungehindert agieren zu können. Der Löschangriff konnte schließlich nach etwa 45 Minuten unter Kontrolle gebracht werden. Bis etwa 23 Uhr dauerten die Nachlöscharbeiten an, wobei ein Bagger vom Hennefer Bauhof angefordert wurde, um Teile des einsturzgefährdeten Gebäudes kontrolliert abzureißen.

Laut ksta.de und tag24.de bleibt die genaue Brandursache derzeit unklar, aber der Verdacht auf Brandstiftung wirft einen Schatten über diesen Vorfall. Experten und die Öffentlichkeit verfolgen die laufenden Ermittlungen mit Interesse, insbesondere im Hinblick auf die steigende Zahl von Bränden in der Region, die möglicherweise in Zusammenhang stehen könnten.

Die Siegtalstraße war während des gesamten Einsatzes gesperrt, um die Sicherheit der Bürger und der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Die Feuerwehr und die Polizei setzen alles daran, die Hintergründe dieses Vorfalls aufzuklären und weitere Gefahren im Zusammenhang mit Brandschutz ernst zu nehmen, was angesichts der jüngsten Entwicklungen in der Region von großer Bedeutung ist.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Stein, Hennef, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Beste Referenz
ksta.de
Weitere Infos
tag24.de

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