
Die Vorbereitungen für die Bundestagswahl, die am 23. Februar 2025 in Deutschland stattfinden wird, sind bereits in vollem Gange. Auch in Sankt Augustin, das zum Wahlkreis 97 „Rhein-Sieg-Kreis II“ gehört, sind die Wähler aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Die wahlberechtigten Bürger haben die Möglichkeit, zwei Stimmen abzugeben: eine für einen Direktkandidaten und eine für eine Partei.
In Sankt Augustin treten fünf Direktkandidaten an. Norbert Röttgen von der CDU, ehemaliger Bundesumweltminister und seit 1994 im Bundestag, wird den Wahlkampf für die Union führen. Von der SPD ist Ute Krupp, die Vorsitzende der SPD Rheinbach und stellvertretende Landrätin, im Rennen. Die Grünen setzen auf Moritz Wächter, den Kreisvorsitzenden der Grünen im Rhein-Sieg-Kreis, während Nicole Westig von der FDP, die eine hohe Zustimmungsrate von 87 % bei der Kreiswahlversammlung erreichte, ebenfalls kandidiert. Die AfD sowie Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) haben bislang keine Kandidaten bekanntgegeben.
Wahlberechtigung und Verfahren
Die Wahlberechtigung für die Bundestagswahl in Sankt Augustin richtet sich an Bürger, die mindestens 18 Jahre alt sind, die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und seit mindestens drei Monaten in Deutschland wohnen. Die Wähler werden gebeten, ihre Wahlbenachrichtigungen, die etwa vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post versendet werden, zu beachten. Diese informieren über das zuständige Wahllokal und die Barrierefreiheit vor Ort.
Wähler haben die Möglichkeit, persönlich zur Wahl zu gehen oder mittels Briefwahl ihre Stimme abzugeben. Sollte jemand keine Wahlbenachrichtigung erhalten, ist die Teilnahme trotzdem möglich, jedoch muss ein gültiger Personalausweis oder Reisepass vorgelegt werden. Die Wähler sollten sich im Wählerverzeichnis eingetragen haben, um an der Wahl teilnehmen zu können.
Briefwahl und Anträge
Für die Beantragung der Briefwahl müssen die entsprechenden Unterlagen bis spätestens 19. Februar 2025 abgeschickt werden. Anträge können dabei persönlich im Wahlbüro oder auch per Post gestellt werden. Besonders wichtig ist, dass die Wählenden ihre Briefwahlunterlagen rechtzeitig beantragen, um eine fristgerechte Zustellung zu gewährleisten. Direktwahl im Wahlbüro ist ebenfalls möglich, und die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 7:30 bis 18:00 Uhr sowie Freitag von 7:30 bis 12:00 Uhr.
Das Wahlbüro in Sankt Augustin ist unter der Telefonnummer 02241/243-581 oder 02241/243-809 sowie per E-Mail an wahlen@sankt-augustin.de erreichbar. Für Deutsche im Ausland endet die Antragsfrist zur Eintragung in das Wählerverzeichnis bereits am 2. Februar 2025, sodass ein rechtzeitiges Handeln vonnöten ist.
Wichtige Fristen und Informationen für Auslandsdeutsche
Für Deutsche, die im Ausland leben und nicht im Wählerverzeichnis eingetragen sind, gibt es spezifische Regelungen. Der Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis muss sowohl postalisch als auch elektronisch eingereicht werden können. Dabei ist es wichtig, die Voraussetzungen der beiden Fälle genau zu beachten, um sicherzustellen, dass der Antrag berücksichtigt werden kann.
Die Unterlagen für die Briefwahl können frühestens ab Februar versendet werden. Anträge auf Briefwahl gelten gleichzeitig als Anträge zur Eintragung in das Wählerverzeichnis. Wahlunterlagen müssen spätestens am 17. Februar 2025 in der Kurierstelle des Auswärtigen Amts vorliegen, um rechtzeitig zur Wahl zu gelangen.
Insgesamt wird die Bundestagswahl in Sankt Augustin eine wegweisende Wahl, mit der sich die Bürger aktiv an der politischen Willensbildung im Land beteiligen können. Die Wahlberechtigten sind aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben und Teil des demokratischen Prozesses zu werden.
KSTA berichtet, dass die Wahl in Sankt Augustin und die damit verbundenen Regelungen für die Wähler von großer Bedeutung sind. Weitere Informationen können unter sankt-augustin.de abgerufen werden. Zusätzliche Details über die Vorgehensweise für Auslandsdeutsche sind auf der Seite der Bundeswahlleiterin zu finden.