Das DHB-Team hat einen vielversprechenden Start in die Handball-Weltmeisterschaft 2025 hingelegt. Mit drei Siegen aus drei Spielen haben sie sich als Gruppensieger der Vorrunde qualifiziert und ziehen mit sechs Punkten in die Hauptrunde ein. Am 21. Januar steht für die Mannschaft das erste Spiel gegen Dänemark an, einem der stärksten Gegner im internationalen Handball.
Die deutsche Mannschaft hat in der Vorrunde gegen Tschechien mit 29:22 gewonnen, nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang, der 11:11 endete. Torwart David Späth wurde für seine herausragende Leistung mit 14 Paraden, was einer Quote von 47 Prozent entspricht, zum „Player of the Match“ gewählt. Auch Juri Knorr und Renars Uscins trugen entscheidend zum Sieg bei, wobei Uscins acht Tore erzielte. Bundestrainer Alfred Gislason äußerte seine Zufriedenheit mit der Teamleistung, wies jedoch auf Verbesserungspotenzial in der Chancenverwertung hin, insbesondere in der ersten Halbzeit.
Hauptrunde und Herausforderungen
In der Hauptrunde, die in Herning, Dänemark, stattfindet, trifft Deutschland auf Dänemark, Italien und Tunesien. Deutschland nimmt verwertbare vier Punkte aus der Vorrunde mit, da die Siege gegen Tschechien und die Schweiz angerechnet werden. Zum Auftakt am 21. Januar um 20:30 Uhr wartet mit dem Titelverteidiger Dänemark ein harter Brocken auf die deutsche Mannschaft. Deutschland hat in den letzten Spielen gegen Dänemark einige bittere Niederlagen einstecken müssen, darunter das Olympische Finale 2024, das mit 26:39 verloren ging.
Gislason erwartet ein spannendes und hart umkämpftes Spiel gegen die Dänen. Dänemark ist seit 30 WM-Spielen ungeschlagen und gilt als Topfavorit. Die deutschen Spieler müssen sich zudem auf eine feindliche Kulisse gefasst machen, denn sie werden die Unterstützung der überwiegend dänischen Fans gegen sich haben. Nach Dänemark steht am 23. Januar Italien auf dem Programm, das sich nach 28 Jahren wieder für eine WM qualifiziert hat. Am 25. Januar folgt das dritte Hauptrundenspiel gegen Tunesien, das sich durch einen Sieg gegen Algerien qualifizieren konnte.
Historische Perspektive
Deutschland konnte seit dem letzten Weltmeistertitel im Jahr 2007 nur einmal, 2019, das Halbfinale erreichen. In den vergangenen Weltmeisterschaften hat das Team lange auf eine Medaille gewartet. Insgesamt hat Deutschland bei 25 WM-Turnieren zehn Medaillen errungen, wobei drei Goldmedaillen (1938, 2007) sowie vier Silber- und drei Bronzemedaillen zu Buche stehen.
Die deutsche Mannschaft hat in den letzten Jahren viel durchgemacht und kämpft nun darum, zu alter Stärke zurückzufinden. Gislason betont, dass das Team bereit sein muss, sein bestes Niveau zu erreichen, um gegen die besten Mannschaften der Welt bestehen zu können. Die kommenden Tage versprechen spannende und herausfordernde Begegnungen für das DHB-Team. Der gesamte Handball-Deutschland fiebert dem Aufeinandertreffen mit Dänemark entgegen und hofft auf ein positives Ergebnis.
Für weitere Informationen über den Spielplan und die Entwicklung der Deutschen Handballmannschaft, besuchen Sie die Berichterstattung von t-online.de und zdf.de. Für eine historische Analyse des deutschen Handballs lesen Sie mehr bei handball-world.news.
