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Wendl und Arlt: Sechster Gesamtweltcup-Triumph für die deutschen Rodel-Stars!

Am 23. Februar 2025 haben Tobias Wendl und Tobias Arlt im Rennrodeln der Doppelsitzer-Kategorie zum sechsten Mal den Gesamtweltcup gewonnen. Auf der Pekinger Olympia-Bahn sicherten sie sich den Titel mit einem Vorsprung von 0,158 Sekunden gegenüber den lettischen Rodlern Martins Bots und Roberts Plume. Dieser Sieg festigte die Position von Wendl und Arlt, die die Saison bereits mit vier Siegen und einem klaren Punktvorsprung von 85 Punkten auf die zweitplatzierten Österreicher Thomas Steu und Wolfgang Kindl beendet hatten.

Die beiden erfahrenen Athleten, die mit 37 Jahren ihren sechsten Gesamtweltcupsieg feierten, konnten sich während der Saison gegen starkes internationales Feld behaupten. Eine Disqualifikation hätte jedoch ihren Titel in Gefahr bringen können, was den Spannungsbogen bis zum letzten Moment aufrechterhielt. Im ersten Lauf des Saisonfinales konnten sie sogar einen neuen Startrekord aufstellen, bevor sie im zweiten Lauf entscheidend an den Letten vorbeiziehen konnten. Mit ihrem Erfolg haben Wendl und Arlt nun mittlerweile insgesamt sechs olympische Goldmedaillen, zehn WM-Titel und 57 Weltcuprennen gewonnen, was sie zu Ikonen des deutschen Wintersports macht.

Erfolge im Einsitzer und Teamwettbewerben

Im Einsitzer verteidigte Max Langenhan seinen Führungsstatus im Gesamtweltcup mit 616 Punkten, gefolgt von Nico Gleirscher und Felix Loch. Julia Taubitz, die amtierende Weltmeisterin, musste wegen einer Fingerverletzung im letzten Rennen verzichten und wurde somit durch Merle Fräbel in der Teamstaffel ersetzt. Trotz ihrer Abwesenheit konnte Deutschland die Gesamtwertung der Teamstaffel mit einem Vorsprung von zehn Punkten auf Österreich anführen.

Die Doppelsitzer-Paarung Selina Egle und Lara Kipp aus Österreich krönte sich mit ihrem Sieg in ihrem letzten Rennen zur großen Kristallkugel der Saison. Ebenso feierten Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal ihren ersten Saisonsieg im Doppelsitzer der Frauen, was dem deutschen Rodelsport zusätzlichen Glanz verlieh.

Ausblick und Herausforderungen

Der Rennrodelnsport steht vor spannenden Zeiten, insbesondere mit den anstehenden Olympischen Spielen 2026, bei denen erstmals der Doppelsitzer der Frauen ausgetragen wird. Während Deutschland mit einer beeindruckenden Bilanz von insgesamt 38 Goldmedaillen aus den letzten Olympischen Spielen hervorgeht, gibt es auch Herausforderungen, wie in den jüngsten Äußerungen von Victoria Carl, die ihren Unmut über die Siegerehrungen im Skilanglauf äußerte.

Auf der anderen Seite sorgt es für Aufregung im Bob-Team, nachdem Kim Kalicki von Unruhen berichtete. In der Bobsport-Welt konnte Laura Nolte im Zweierbob den Gesamtweltcup für sich entscheiden, während Francesco Friedrich im Viererbob ähnliche Erfolge feierte. Gleichzeitig zeigte der deutsche Curling-Kader eindrucksvolle Leistungen und sicherte sich den Titel bei der Europameisterschaft in Finnland.

Der Sieg von Wendl und Arlt im Doppelsitzer zeigt erneut, warum das Rennrodeln zu den erfolgreichsten deutschen Wintersportarten gehört, insbesondere im Hinblick auf die Erfolge bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Mit ihrem Antrieb und ihrem Talent könnten sie auch in Zukunft das Gesicht dieses Sports prägen.

Statistische Auswertung

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Yanqing, China
Beste Referenz
rp-online.de
Weitere Infos
sportschau.de

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