
Die Osterkirmes an der Rodenkirchener Riviera hat begonnen und eröffnet am Samstag um 14 Uhr ihre Pforten. Mit einer Vielzahl von Attraktionen und einem bunten Rahmenprogramm verspricht die Veranstaltung, die Menschen aus der Umgebung in ihren Bann zu ziehen. Besonders die modernste Attraktion, die Schiffsschaukel „Nessy“, zieht die Aufmerksamkeit auf sich.
Der Betreiber der „Nessy“, Chantal Parpalioni, äußert sich positiv über den Standortwechsel nach Rodenkirchen. Ursprünglich sollte die Schaukel in Deutz stehen, doch aufgrund eines Vergabestreits fiel die dort geplante Kirmes aus. Die Freude über die neue Location wird auch von den Besucherinnen und Besuchern geteilt, wie die Kölnerin Melanie anmerkt, die nostalgische Gefühle erlebt, während ihr Partner Dennis die Abwesenheit von Deutz bedauert. Dennis hat jedoch Hoffnungen auf neue Möglichkeiten für die Osterkirmes in Rodenkirchen.
Veränderte Rahmenbedingungen für Schausteller
Insgesamt sind 31 Schausteller in Rodenkirchen aktiv, von denen 28 ursprünglich in Deutz Aufbauten planen wollten. Dies zeigt die Auswirkungen des Vergabestreits, der die Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS) betrifft. Diese hatte das Vergabeverfahren für die Deutzer Kirmes bis 2029 gewonnen, aber noch keinen offiziellen Zuschlag erhalten. Wilfried Hoffmann, ein Mitbewerber, hat bereits Beschwerde gegen diese Entscheidung eingelegt, was die Unsicherheiten in der Schaustellerbranche verstärkt.
Ernüchternd für viele Schausteller ist, dass etwa 40 Prozent keine Standalternative finden konnten. Trotz dieser Herausforderungen ist die Kirmes in Rodenkirchen größer als die herbstliche Ausgabe, erreicht aber nicht deren umfängliche Dimensionen. Attraktionen wie das Riesenrad mit einer Höhe von 48 Metern und 36 Gondeln kosten sechs Euro für eine achtminütige Fahrt und stellen ein Highlight der Veranstaltung dar. Der Betreiber Robert Gormanns hebt hervor, wie freundlich die Aufnahme und das familienfreundliche Ambiente sind.
Öffnungszeiten und Familientag
Die Kirmes hat täglich von 14 Uhr bis 22 Uhr geöffnet, wobei sie am Sonntag, dem 27. April, bereits ab 12 Uhr startet. Ein besonderer Magnet für Familien ist der Familientag, der auf den Mittwoch fällt. Damit bietet die Kirmes nicht nur ein abwechslungsreiches Unterhaltungsangebot, sondern auch eine Möglichkeit für die ganze Familie, einen erlebnisreichen Tag zu verbringen.
Die Resonanz auf die Kirmes zeigt, dass sie trotz der Herausforderungen eine Plattform für Gemeinschaft und Geselligkeit bietet, und die Vorfreude auf die kommenden Tage wächst. Ob die künftigen Entwicklungen in Deutz die Kirmeszukunft beeinflussen werden, bleibt abzuwarten, doch die Rodenkirchener Riviera setzt weiterhin auf ein vielfältiges Erlebnis, das die Besucher nicht enttäuscht.