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Papst Franziskus gestorben: Trauer im Vatikan und Nachfolge im Konklave!

Papst Franziskus ist am Ostermontag, dem 21. April 2025, im Alter von 88 Jahren in der Casa Santa Marta verstorben. Der Vatikan bestätigte seinen Tod über Telegram und informierte darüber, dass der Papst an einer schweren doppelten Lungenentzündung gelitten hatte. Die Erkrankung hatte einen Aufenthalt im Krankenhaus zur Folge, doch er trat am Ostersonntag noch vor über 35.000 Menschen auf dem Petersplatz auf.

Mit seinem Tod tritt die Zeit des „Sede Vacante“ ein, in der die Kardinäle in Rom zusammenkommen, um einen Nachfolger zu wählen. Der Leichnam von Papst Franziskus wird heute Abend in einem Sarg in der Kapelle seines letzten Wohnsitzes aufgebahrt, und Kardinal Kevin Farrell wird um 20 Uhr den Tod offiziell feststellen. Bei den Beerdigungsriten, die von Franziskus selbst festgelegt wurden, ist eine schlichte Zeremonie vorgesehen.

Beerdigungsriten und Bestattungsorte

Die Beisetzung wird in der Basilika Santa Maria Maggiore stattfinden, was dem letzten Willen von Franziskus entspricht. Anders als bei früheren Papst-Beerdigungen wird der Leichnam in einem Holzsarg aufgebahrt, ohne den traditionellen üblichen Katafalk oder die ineinander liegenden Särge. Der Sarg wird in der Wohnung des Papstes vorbereitet und die Bestattung erfolgt zwischen dem vierten und sechsten Tag nach seinem Tod.

Trauer um den verstorbenen Papst ist groß, zahlreiche Würdenträger und Gläubige weltweit erweisen ihm Respekt. Franziskus, der seit 2013 im Amt war, galt als „Papst der Armen“ und setzte sich für soziale Gerechtigkeit ein. Es wird erwartet, dass der Schritt in ein neues Konklave, das in der Sixtinischen Kapelle stattfinden wird, während einer neuntägigen Trauerzeit, gekennzeichnet durch Gedächtnismessen, erfolgt. Diese Trauerzeit wird als Novendiale bezeichnet.

Die Suche nach einem Nachfolger

Die Suche nach dem 267. Pontifex wird intensifiziert. Unter den möglichen Nachfolgern gibt es sowohl konservative als auch liberale Kandidaten. Besonders hervorgehoben wird Luis Antonio Tagle, der als führender liberaler Kandidat gilt und der erste asiatische Papst werden könnte. Ein weiterer Favorit ist Matteo Zuppi, der für die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare eintritt.

  • **Gerhard Ludwig Müller**
  • **Rainer Maria Woelki**
  • **Reinhard Marx**

Drei deutsche Kardinäle werden am Konklave teilnehmen, gelten jedoch nicht als ernsthafte Papstkandidaten. Unter den anderen angesehenen Namen stehen Fridolin Ambongo Besungu aus der Demokratischen Republik Kongo und Kardinal Peter Turkson aus Ghana, die beide historische Bedeutung haben könnten, wenn sie gewählt werden.

Der neue Papst wird mit einem minimalen Verfahren gewählt, wobei die Mehrheit der Stimmen erforderlich ist. Die Dynamik der Wahl wird besonders interessant sein, da das Konklave sowohl liberal als auch konservativ besetzte Kardinäle umfasst, was eine Vielzahl von Richtungen für die katholische Kirche nach sich ziehen könnte.

Die Apostolische Konstitution „Universi Dominici Gregis“ regelt während der Sedisvakanz nicht nur die Wahl des neuen Papstes, sondern auch die allgemeinen Prozeduren und Riten, die eingehalten werden müssen. Dazu gehören spezielle Zeremonien wie das Abnehmen des Fischerrings und das Feststellen des Todes durch den Camerlengo, der an die Traditionen des Vatikans gebunden ist.

Der Tod von Papst Franziskus markiert somit nicht nur das Ende eines Pontifikats, sondern auch den Beginn eines entscheidenden Kapitels in der Geschichte der katholischen Kirche, mit der Aussicht auf potenzielle Veränderungen und Reformen in den kommenden Jahren.

op-online.de berichtet, dass der Papst im Alter von 88 Jahren gestorben ist. Laut news.de gibt es zahlreiche potenzielle Nachfolger. Weitere Informationen zu den Abläufen nach dem Tod des Papstes findet sich auf katholisch.de.

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Beste Referenz
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Weitere Infos
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