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Papst Franziskus: Plötzlicher Rückschlag im Krankenhaus – Was nun?

Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus hat sich plötzlich verschlechtert, was seit gestern im Vatikan für große Besorgnis sorgt. Der 88-Jährige war in den letzten zwei Wochen im Gemelli-Krankenhaus in Rom in Behandlung, wo er an einer beidseitigen Lungenentzündung leidet, die sowohl den rechten als auch den linken Lungenflügel betrifft und die bei älteren Menschen ein besonders hohes Risiko birgt. Laut einem Bericht der Sächsischen hat der Papst jüngst einen Rückschlag erlitten und dabei einen Bronchospasmus erlitten, der zu mehrfachem Erbrechen führte. Nach dieser akuten Krise wurde er mechanisch beatmet und erhielt umgehend zusätzliche Sauerstoffzufuhr.

Obwohl die Prognose für seinen Gesundheitszustand als zurückhaltend beschrieben wird, bleibt der Papst bei vollem Bewusstsein und ist orientiert sowie kooperativ. Die Ärzte schätzten jedoch, dass es 24 bis 48 Stunden dauern könnte, um den weiteren Verlauf seiner Erkrankung zu beurteilen. Papst Franziskus erhält seit längerem Cortison und Antibiotika zur Behandlung seiner Atemwegsinfektion und erhält regelmäßige Physiotherapie.

Risikofaktoren und Komplikationen

Wie die ZDF berichtet, kann eine Lungenentzündung bei älteren Menschen besonders gefährlich sein. Die Abwehrmechanismen der Atemwege sind weniger effizient, wodurch das Eindringen von Krankheitserregern erleichtert wird. Häufige Grunderkrankungen, wie chronische Herz- oder Lungenerkrankungen, Diabetes mellitus und andere, können die Situation weiter verschärfen.

Bei einer Krankenhausbehandlung aufgrund von Pneumonie liegt die Sterblichkeitsrate zwischen 2 und 10 Prozent; bei schweren Formen kann sie sogar bis zu 50 Prozent erreichen. Dies stellt eine ernsthafte Bedrohung für den Papst dar, dessen Gesundheitsgeschichte auch frühere Eingriffe am rechten Lungenflügel beinhaltet. Unklar bleibt, ob diese Vorgeschichte Auswirkungen auf seine aktuelle Behandlung hat.

Momentaner Gesundheitsverlauf

Bis Freitagnachmittag hatte Papst Franziskus seit dem Wochenende keine Atemnot-Anfälle, was darauf hindeutet, dass sich sein Zustand zuvor leicht verbessert hatte. Dennoch wird eine baldige Entlassung aus dem Krankenhaus nicht erwartet. Die behandelnden Ärzte haben klargestellt, dass weitere Tage der klinischen Stabilität notwendig sind, bevor eine Prognose über eine Rückkehr in seine gewohnten Aufgaben gegeben werden kann. Der Zustand des Papstes bleibt damit für die kommenden Tage von entscheidender Bedeutung, und die katholische Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen aufmerksam.

Papst Franziskus wurde im März 2013 gewählt und ist der zweitälteste Papst der Geschichte. Sein Engagement für den interreligiösen Dialog und seine Botschaft der Barmherzigkeit sind in der Weltkirche weithin anerkannt, und die gegenwärtigen Gesundheitsprobleme werfen einen Schatten auf sein Wirken.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Gemelli-Krankenhaus, Rom, Italien
Beste Referenz
saechsische.de
Weitere Infos
zdf.de

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