
Am 17. März 2025 veröffentlichte der Vatikan das erste Foto von Papst Franziskus seit seiner Einlieferung ins Krankenhaus am 14. Februar. Der 88-jährige Papst befindet sich seit über einem Monat in der Gemelli-Klinik in Rom und wird dort wegen einer Bronchitis behandelt, die zu einer beidseitigen Lungenentzündung führte. Das Bild zeigt ihn in einem Rollstuhl, gekleidet in ein weißes Gewand und einen purpurfarbenen Schal, während er eine Messe in der Kapelle des Klinikum feiert; sein Gesicht ist nur schwer zu erkennen, doch es ist zu sehen, dass seine Augen geöffnet sind. Laut Gala zeigt der Papst weiterhin reges Interesse für seine spirituellen Verpflichtungen und besucht täglich die Kapelle, um zu beten.
In den letzten Tagen erreichte der Papst schließlich eine stabilere gesundheitliche Verfassung. Am Sonntag, dem Tag der Veröffentlichung des Fotos, bestätigte der Vatikan, dass er seine Therapien fortsetzt, die unter anderem Atem- und Bewegungstherapien beinhalten. Der Papst erhielt während seines Klinikaufenthalts weiterhin Sauerstoff und darf sich auf eine allmähliche Genesung freuen. Der Zustand des Papstes gilt als stabil, und ein medizinisches Bulletin wird für Montag nicht erwartet, was auf sein Fortschreiten hinweist, wie Die Zeit erklärt.
Öffentliche Anteilnahme und Gebete
Die Gläubigen beten weltweit für die Genesung des Papstes. Vor dem Gemelli-Krankenhaus versammelten sich Kinder, um für ihn zu beten. Sie brachten Zeichnungen, Botschaften und Blumen mit, viele von ihnen stammen aus sozial benachteiligten Gegenden oder Regionen, die unter Konflikten leiden. UNICEF-Sprecher Andrea Iacomini kommentierte, dass diese Geste ein Zeichen für den Frieden darstellen solle. Auch in Argentinien versammelten sich Tausende in einer Kirche und beteten für Franziskus‘ Gesundheit, teilt Die Zeit mit.
Der Papst nahm kürzlich an der Abendandacht auf dem Petersplatz teil und dankte für die Gebete zu seiner Gesundung. In einer seiner Botschaften äußerte er, dass er sich in einem „fragilen“ Zustand befinde und diese Zeit als „Prüfung“ erkenne. Trotz seiner gesundheitlichen Herausforderungen hat der Papst nie den Kontakt zur Außenwelt verloren und erhält täglich Tausende von Briefen von Gläubigen, die ihm schnelle Genesung wünschen.
Einblick in die Gesundheitsgeschichte des Papstes
Franziskus, der am 13. März 2013 zum Papst gewählt wurde, hat eine Vorgeschichte gesundheitlicher Probleme. Dazu zählen Operationen am Darm und ein Gewebebruch, was seine derzeitige Situation verschärfen könnte. Sein Klinikaufenthalt ist der längste seit dem Amtsantritt. Er hat in der Vergangenheit mehrere schwere Atemkrisen erlebt, zuletzt benötigte er in kritischen Momenten Beatmung und war zeitweise in Lebensgefahr. Der Vatikan berichtet jedoch von Fortschritten in seinem Gesundheitszustand, was Hoffnungen auf eine baldige Verbesserung weckt.
Trotz seiner Herausforderungen bezieht der Papst weiterhin eine klare Position für Frieden und betete um Heilung nicht nur für sich selbst, sondern auch für Menschen in Konfliktgebieten wie der Ukraine, Palästina und anderen berührten Ländern. Die Gebete für ihn setzen somit auch einen internationalen Akzent auf die Themen Frieden und Mitgefühl in schwierigen Zeiten. Gemeinsam mit dem Gebet für seine Gesundheit hat Franziskus seine Empathie für andere in der Not nie aus den Augen verloren.