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Papst Franziskus verstorben: Trauer, Beisetzung und die Zukunft der Kirche!

Am 21. April 2025 verstarb Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls. Der Papst, bürgerlich bekannt als Jorge Mario Bergoglio, hatte zuvor mehrere Wochen in der Gemelli-Klinik in Rom verbracht, nachdem er an einer Lungenentzündung erkrankt war. Papst Franziskus wurde am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires geboren und trat 1958 in den Jesuitenorden ein. Nach seinem Studium in Philosophie und Theologie wurde er 1969 zum Priester geweiht. Er wurde 1992 Erzbischof von Buenos Aires und 2001 Kardinal.Remszeitung berichtet, dass seine Wahl zum 266. Papst am 13. März 2013 nach dem Rücktritt von Benedikt XVI. für viele eine Überraschung war.

Franziskus galt als volksnah und reformorientiert. Er setzte sich leidenschaftlich für soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz und interreligiösen Dialog ein. Seine Enzyklika „Laudato si’“ thematisierte wichtige Fragen zu Umwelt- und Klimaschutz und er spielte eine Schlüsselrolle bei der diplomatischen Annäherung zwischen Kuba und den USA. Trotz gesundheitlichen Herausforderungen blieb er bis zu seinem Tod aktiv: Am Ostersonntag 2025 spendete er noch den Segen „Urbi et Orbi“.

Die Trauerfeierlichkeiten

Die Organisation der Trauerfeierlichkeiten obliegt dem Camerlengo, dem Kardinalkämmerer des Vatikans. Der verstorbene Papst wird in einem Messgewand gekleidet und in der Kapelle des Sterbeortes aufgebahrt. Eine kurze Zeremonie zur offiziellen Todesbestätigung erfolgt durch vier ranghohe Kirchenvertreter. Anschließend wird der Leichnam in einer Prozession zum Petersdom überführt, wo ein erster Gottesdienst stattfinden wird. Die eigentliche Beisetzung ist für den 26. April 2025 in der Basilika Santa Maria Maggiore geplant. Internationale Würdenträger, darunter Olaf Scholz und Ursula von der Leyen, haben bereits ihre Teilnahme zugesagt.

Nach der Beisetzung beginnt die sogenannte „Novemdiales“, eine neuntägige Trauerperiode, in der tägliche Gedenkmessen stattfinden. Alle Kardinäle werden während dieser Zeit zusammenkommen, um die Wahl eines Nachfolgers vorzubereiten.

Das Konklave und die Papstwahl

Nach dem Tod des Papstes trifft sich das Kardinalskollegium innerhalb von 20 Tagen im Vatikan zum Konklave, in dem ein neuer Papst gewählt werden soll. Wahlberechtigt sind alle aktiven Kardinäle unter 80 Jahren—derzeit gibt es 136 weltweit. Der Dekan des Kardinalskollegiums, Pietro Parolin, beruft das Konklave ein.Welt berichtet, dass die Wahl durch geheime Abstimmungen erfolgt, wobei ein Kandidat mehr als zwei Drittel der Stimmen benötigt, um gewählt zu werden.

Die Dauer der Wahl kann von wenigen Stunden bis zu mehreren Wochen variieren. Unter den möglichen Nachfolgern werden Kardinal Luis Antonio Tagle, Pietro Parolin, Matteo Zuppi und Jean-Marc Aveline genannt. Auch Namen wie Péter Erdö und Raymond Burke tauchen auf, während die Diskussion über einen Papst aus Afrika oder Asien zwar geführt wird, jedoch als unwahrscheinlich gilt. Vertreter von Franziskus gaben an, dass rund zwei Drittel der wahlberechtigten Kardinäle von ihm berufen wurden, was für eine gewisse Kontinuität spricht. Kardinal Gerhard Ludwig Müller wird als Favorit unter den deutschen Kandidaten gehandelt.

Alle Erwartungen richten sich auf das bevorstehende Konklave, welches in der Sixtinischen Kapelle stattfinden wird und wo die Kardinäle aufgrund strenger Vorschriften von der Außenwelt abgeschottet sind. Jeglicher Kontakt zur Außenwelt ist untersagt, einschließlich der Nutzung von Kommunikationsgeräten. Die gemeinsame Trauer um Papst Franziskus und die bevorstehende Wahl des neuen Oberhaupts der römisch-katholischen Kirche markieren einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte der Kirche.Der Tagesspiegel fügt hinzu, dass die Wahl eines neuen Papstes ein hochkomplexes und bedeutungsvolles Ereignis ist, das sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft der Kirche prägen wird.

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Rom, Italien
Beste Referenz
remszeitung.de
Weitere Infos
welt.de

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