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Pogacar stürzt bei Paris-Roubaix: Comeback-Pläne für die Ardennen!

Bei der diesjährigen Paris-Roubaix, bekannt als „Die Hölle des Nordens“, belegte Tadej Pogacar einen beeindruckenden zweiten Platz. Trotz eines Sturzes und eines technischen Defekts während des Rennens konnte er sich als einer der besten Fahrer behaupten. Seinen ersten Auftritt in diesem prestigeträchtigen Rennen hatte Pogacar, die erste amtierende Tour-de-France-Meisterin, die seit 1991 bei Paris-Roubaix antrat – und gleichzeitig die erste, die seit 1975 auf das Podest fuhr. Diese historischen Errungenschaften sind besonders bemerkenswert, da Pogacar seine Fähigkeiten auf der anspruchsvollen Kopfsteinpflaster-Strecke unter Beweis stellte.

Die Herausforderungen zahlten sich für Pogacar jedoch nicht immer aus. Bei 37 Kilometern vor dem Ziel kam es zu einem Sturz, der ihm wertvolle Zeit kostete und es Mathieu van der Poel ermöglichte, seinen dritten Sieg in Folge zu erringen. Van der Poel, der nur knapp selbst den Sturz vermeiden konnte, lobte Pogacar nach dem Rennen für seinen Mut und seine Fahrerqualitäten, auch wenn er den zweiten Platz in dem extrem anspruchsvollen Rennen belegte. In einem Vorfall während des Rennens wurde Van der Poel von einem Zuschauer, der eine Flasche warf, gefährdet, was er als „versuchten Mord“ bezeichnete.

Pogacars Pläne für die Zukunft

Trotz der Enttäuschung über den verlorenen Sieg hat Pogacar Gefallen an der Paris-Roubaix-Strecke gefunden und plant, in Zukunft zurückzukehren. Der Fokus liegt jedoch zunächst auf bevorstehenden Herausforderungen: Er wird sich auf das Ardennen-Triple konzentrieren, das am 20. April mit dem Amstel Gold Race beginnt, gefolgt von Flèche Wallonne am 23. April und Lüttich-Bastogne-Lüttich am 27. April. Pogacar wird diese prestigeträchtigen Rennen mit dem Ziel anstreben, seine Form zu steigern und sich auf die Tour de France vorzubereiten. Zum großen Bedauern seiner Fans wird van der Poel nicht am Ardennen-Triple teilnehmen, da er eine wohlverdiente Pause einlegt.

Die Tour de France, die in Lille starten wird, ist für Pogacar noch weit entfernt, doch die Spannungen und Rivalitäten im Radsport sind hoch. Er äußerte sich lobend über van der Poel, den er als einen der besten Fahrer im Peloton bezeichnete. Pogacar und van der Poel, die beiden Titans des modernen Radsports, könnten in den kommenden Wettkämpfen erneut aufeinandertreffen, was dem bereits aufregenden Rennen um die grüne Trikot der Tour de France zusätzliche Würze verleihen würde.

Erfolge der Frauen

Zusätzlich zum spannenden Männer-Rennen sah das Publikum bei der Paris-Roubaix Femmes einen bemerkenswerten Sieg von Pauline Ferrand-Prévot, die zur ersten französischen Siegerin seit 1997 wurde. Diese Leistung kam nach einer beeindruckenden Solo-Attacke, mit der sie 25 Kilometer vor dem Ziel ihre Gegnerinnen übertraf und den Sieg mit 58 Sekunden Vorsprung sicherte. Ferrand-Prévot hatte kürzlich im Mountainbiking Olympisches Gold gewonnen und kehrte nun erfolgreich auf die Straße zurück.

Pogacars starke Leistung und die aufregenden Geschichten, die sich bei Paris-Roubaix entfalten, unterstreichen die anhaltende Faszination für dieses prestigeträchtige Rennen in der Welt des Radsports. Die Kombination aus historischen Momenten und künftigen Herausforderungen wird sowohl Fahrer als auch Fans in der kommenden Saison fesseln. Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass Pogacar und viele andere Radprofis in den kommenden Wochen auf Hochform bauen werden.

Die Vorfreude auf das nächste Kapitel der Radsportsaison ist greifbar, während die besten Athleten der Welt auf der Straße und den Kopfsteinpflastern um Ruhm und Ehre kämpfen.

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Genauer Ort bekannt?
Paris, Frankreich
Beste Referenz
sueddeutsche.de
Weitere Infos
nytimes.com

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