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Putin reagiert: Ölkatastrophe im Schwarzen Meer erfordert sofortige Maßnahmen!

Wladimir Putin hat dringende Maßnahmen zur Hebung zweier gesunkener Tanker im Schwarzen Meer gefordert. Diese Tanker sanken Mitte Dezember in der Meerenge von Kertsch und verursachten bereits einen erheblichen Umweltschaden, seitdem sind etwa 2.400 Tonnen Schweröl ins Meer gelangt. Putin bezeichnete die Situation als „eine der größten ökologischen Herausforderungen“ für Russland in den letzten Jahren und betonte die Notwendigkeit, das Austreten von Öl aus den Wracks zu verhindern. Die Pläne zur Hebung der Tanker müssen nun ausgearbeitet werden, wobei die Finanzierung sowie die Ausbildung von Spezialisten sichergestellt werden müssen, wie der Weser Kurier berichtet.

Die Ölverschmutzung hat bereits fatale Folgen für die Meeresumwelt. An den Stränden der russischen Schwarzmeerküste werden verendete Vögel angetroffen, und Umweltschützer warnen, dass diese Verschmutzung möglicherweise Jahre anhalten könnte. Putin räumte ein, dass es technische, finanzielle und ökologische Probleme bei der Beseitigung des Ölunglücks gebe und kritisierte gleichzeitig die Behördenarbeit, lobte jedoch die Freiwilligen, die sich aktiv an den Aufräumarbeiten beteiligen. Zehntausende Helfer, darunter etwa 4.000 Freiwillige, sind im Einsatz, um das Öl an den Stränden zu sammeln und ölverschmutzte Tiere zu retten.

Um allumfassende Maßnahmen zur Katastrophenbewältigung

Die Katastrophe wurde durch einen Sturm ausgelöst, der am vergangenen Sonntag die zwei über 50 Jahre alten Tanker beschädigte. Diese transportierten in der Gesamtheit rund 9.200 Tonnen Ölprodukte und verursachten eine Ausbreitung des Öls entlang einer 49 Kilometer langen Küstenlinie, vor allem in der Nähe des Badeorts Anapa. Die ukrainischen Behörden betonen die Dringlichkeit dieser Problematik und haben in mehreren Bezirken, einschließlich Anapa, den Notstand ausgerufen, berichtet Investment Week.

Berichten zufolge sind bereits über 17.000 Tonnen verseuchten Sands entfernt worden, während Reinigungseinsätze sich auf die Strände der Region Krasnodar und die Küstenabschnitte der Krim konzentrieren. Videos zeigen den traurigen Anblick ölverschmutzter Vögel und dunkler Ölflecken an den Stränden. Zudem sind Schätzungen des russischen Umwelt- und Bodenschatzministers zufolge bis zu 200.000 Tonnen Boden verunreinigt. Ein besorgniserregender Aspekt ist, dass Berichte über die toten Tiere, die an die Ufer gespült werden, auch Hinweise auf Delfinsterben enthalten, was das Ausmaß der ökologischen Krise verdeutlicht.

Die Dringlichkeit eines schnellen Handelns

Die aktuellen Ereignisse zeigen nicht nur die Gefahren einer veralteten Schiffsflotte auf, sondern unterstreichen auch die Notwendigkeit eines schnellen Handelns, um weitere Umweltschäden zu vermeiden. Die bisherigen Reinigungsbemühungen haben bereits Bereiche wieder erreicht, die zuvor gereinigt wurden und erneut von Ölrückständen betroffen sind. Experten warnen, dass die Gefahr einer anhaltenden ökologischen Krise besteht, wenn nicht sofort umfassende Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise ergriffen werden. Der fortwährende Einsatz der Helfer und das Engagement der Gemeinschaft sind entscheidend, um dieser Herausforderung entgegenzutreten, wie Investment Week berichtet.

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Anapa, Russland
Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
investmentweek.com

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