
Am heutigen Tag, dem 13. März 2025, stehen die globalen Entwicklungen im Ukraine-Konflikt erneut im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Russlands Präsident Wladimir Putin könnte während einer angekündigten Pressekonferenz in Belarus auf den Waffenstillstandsplan von Donald Trump und dessen Bedeutung für die Ukraine reagieren. Berichten von op-online.de zufolge wird erwartet, dass Putin zentrale Fragen zu dem US-Vorschlag erörtert.
Der russische Unterhändler Juri Uschakiw zeigte sich bereits unzufrieden mit den Details des Plans und äußerte, dass ein Waffenstillstand aktuell nur der Ukraine zugutekommen würde. „Schritte, die friedliche Aktionen imitieren, sind für niemanden nötig“, so Uschakiw. Russland strebe eine nachhaltige und langfristige Lösung des Konflikts an, die jedoch nicht ohne die Berücksichtigung russischer Interessen zu haben ist.
Reaktionen aus Washington und Moskau
US-Außenminister Marco Rubio und Sicherheitsberater Mike Waltz haben angekündigt, alle Informationen über die Verhandlungen an Russland weiterzuleiten. Rubio betonte, dass die Ukraine Gebietsverlust hinnehmen müsse, um eine Einigung zu erzielen. Zugleich kündigte Trump an, dass eine US-Delegation unter Sondergesandtem Steve Witkoff in Moskau sein wird, um über den vorgelegten Waffenstillstandsplan zu verhandeln. Es wird spekuliert, dass Witkoff möglicherweise persönlich mit Putin sprechen könnte.
Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland beschuldigt, einen Friedensschluss hinauszuzögern und erwartet verstärkten Druck von den USA, um den Krieg zu beenden. Inzwischen hat die Ukraine signalisiert, dass eine Waffenruhe auch die Frontlinie betreffen sollte, was eine deutliche Erhöhung der Spannungen signalisiert. Laut n-tv.de hat die ukrainische Seite bereits eine mögliche Teil-Waffenruhe vorgeschlagen, die auf Raketen- und Drohnenangriffe fokussiert sein könnte.
Aktuelle Militärische Lage
Die militärische Situation ist weiterhin angespannt. Russland hat eigene Angriffseinheiten aus strategischen Raketentruppen gebildet und soll die letzte ukrainische Truppe aus der Grenzregion Kursk vertreiben. Putin forderte volle Härte im Umgang mit der Ukraine und betonte die Notwendigkeit, den Feind schnell zu besiegen. Währenddessen hat die Ukraine ihre Rüstungskapazitäten reduziert und keine ATACMS-Raketen mehr im Arsenal.
Inmitten all dieser Spannungen, warnen russische Berater vor einem „direkten bewaffneten Konflikt“, should europäische Friedenstruppen in die Ukraine entsendet werden. Gleichzeitig zeigen Berichte von Deutschlandfunk, dass die EU und andere Staaten an militärischen Sicherheitsgarantien für die Ukraine arbeiten, während China auf einen nachhaltigen Friedensplan hofft.
Trotz der Anzeichen für Verhandlungen bleibt die Situation vor Ort kritisch. Die Ukraine registriert weiterhin russische Angriffe auf zivile Infrastruktur in Saporischschja und Dnipropetrowsk. Viele Fachleute äußern Skepsis gegenüber den Verhandlungsergebnissen und befürchten, dass Russland eine Waffenruhe nur unter inakzeptablen Bedingungen akzeptieren könnte. Die Region ist nach wie vor von Konflikten geprägt, und die Möglichkeit eines Friedens hängt stark von den nächsten Schritten von Moskau ab.