Bergen

Nima Rinji Sherpa: Der junge Bergsteiger kämpft gegen Klimawandel und Verlust!

Nima Rinji Sherpa ist ein außergewöhnliches Talent im Bergsteigen. Mit nur 18 Jahren hat er bereits alle 14 Achttausender bezwungen und gilt als einer der vielversprechendsten Sherpas seiner Generation. Aktuell befindet er sich in Namche Bazar, Nepal, auf 3440 Metern Höhe, und bereitet sich auf seine bevorstehende Winterexpedition zur Besteigung des Manaslu, einem 8136 Meter hohen Gipfel, vor. Diese Herausforderung wird seine Entschlossenheit und Fähigkeiten weiter auf die Probe stellen und könnte seine beeindruckende Karriere zusätzlich beflügeln.

Seinen ersten 8000er, den Manaslu, bestieg Nima im Alter von 16 Jahren, was ihm nicht nur Respekt und Anerkennung einbrachte, sondern auch den Titel des jüngsten Kletterers, der jemals diesen Gipfel erklommen hat. Die Klettererinfolge wurde später mit seinen rekordverdächtigen Besteigungen von Mount Everest und Lhotse weiter gefestigt; er stellte diesen Rekord am 24. Mai 2023 auf, als er um 2:30 Uhr den Everest und um 11:50 Uhr den Lhotse erreichte. Offiziell bestätigt wurde dies durch das Department of Tourism im Basislager. Diese bemerkenswerten Leistungen machten ihn zum jüngsten Kletterer der beiden beliebtesten Achttausender.

Risiken des Bergsteigens

Nima Rinji hat jedoch auch die dunklen Seiten des Bergsteigens erfahren. Während einer Expedition verlor er seinen Freund Tenjen Lama Sherpa, was ihn tief erschütterte. In einem Interview beschreibt er die Risiken und die Unberechenbarkeit der Berge. Trotz seiner Jugend zeigt er sich als weiser und bedachter Bergsteiger. „Die Berge sind mächtige natürliche Strukturen“, sagt er, „die sowohl Schönheit als auch Gefahr in sich tragen.“

Er hat seine Leidenschaft fürs Klettern tief in seiner Kindheit verwurzelt, als er seinem Vater, Tashi Lakpa Sherpa, zusah. Tashi ist ein erfolgreicher Bergsteiger und hat den Everest bereits achtmal erklommen. Der Einfluss seines Vaters ist unverkennbar und motiviert Nima, die Rolle der Sherpas in der Bergsteigergemeinschaft neu zu definieren. Nima möchte die Sherpas nicht mehr nur als Helfer darstellen, sondern als eigenständige Athleten, die im Hochleistungssport anerkannt werden.

Klimawandel und seine Auswirkungen

In seinem Engagement für das Bergsteigen spricht Nima auch über die Auswirkungen des Klimawandels. Der Klimawandel beeinflusst die Bedingungen in den Bergen zunehmend: Gletscher verlieren jährlich bis zu einen Meter an Mächtigkeit, und das Auftauen von Permafrost destabilisiert Bergflanken, was das Risiko von Steinschlägen erhöht. Diese Veränderungen machen das Bergsteigen in den Alpen und im Himalaya gefährlicher und unvorhersehbarer. „Die Wetterverhältnisse sind unberechenbar geworden“, sagt Nima und betont die Notwendigkeit, sich an die neuen klimatischen Bedingungen anzupassen. Alpenverein berichtet über ähnliche Herausforderungen in den Alpen, wo extremere Wetterereignisse immer häufiger werden.

Die zunehmenden Gefahren fordern von den Kletterern nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch ein tiefes Bewusstsein für die Risiken, die mit den sich verändernden Bedingungen einhergehen. „Eigenverantwortung ist unerlässlich“, erklärt er. Zudem ruft Nima zu einem friedlicheren Miteinander auf und betont, dass Liebe und Respekt in dieser schwierigen Sportart für Sicherheit und Erfolg entscheidend sind.

Begleitet wird Nima bei seiner nächsten Expedition von dem italienischen Extrembergsteiger Simone Moro, womit er erneut beweist, dass er sich sowohl auf seine eigenen Fähigkeiten verlassen kann als auch auf die Erfahrung erfahrener Bergsteiger. Seine Geschichte zeigt, wie außergewöhnlich die Welt des Bergsteigens ist, und bleibt eine Inspiration für viele aufstrebende Athleten.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Namche Bazar, Nepal
Beste Referenz
tz.de
Weitere Infos
trekebc.com

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