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Silvester in Bayern: Verletzungen und Feuer – Ein tödlicher Abend!

Bayern hat das neue Jahr mit Feierlichkeiten und Feuerwerken begrüßt, jedoch nicht ohne Zwischenfälle. Laut pn.de kam es in der Silvesternacht zu schweren Verletzungen durch Feuerwerkskörper. Ein zweijähriger und ein elfjähriger Junge erlitten Verbrennungen an Hand, Hals und Gesicht, während ein 14-Jähriger Teile seiner Hand durch einen Böller verlor. Alle drei Kinder mussten in Kliniken behandelt werden. Diese Vorfälle traten unabhängig voneinander auf.

Tragisch endete der Silvesterabend für einen 70-jährigen Mann in Kissing (Landkreis Aichach-Friedberg), der bei dem Versuch, sein brennendes Carport zu löschen, einen Kreislaufzusammenbruch erlitt und noch vor Ort starb. Das Feuer war vermutlich durch Feuerwerk verursacht worden. In Traunstein wurde ein 39-Jähriger beim Zünden einer Feuerwerks-Batterie schwer verletzt und erleidete gravierende Gesichts- und Augenverletzungen, für die er in eine Spezialklinik gebracht werden musste.

Verletzungen und Randale in Großstädten

Weitere Vorfälle ereigneten sich in Salzweg (Landkreis Passau), wo ein 18-Jähriger durch einen explodierenden Böller in der Hand verletzt wurde. In Weiden in der Oberpfalz wurden zwei Personen an den Augen verletzt, als eine Feuerwerks-Batterie verbrannte. Auch in Dettelbach (Landkreis Kitzingen) gab es einen ähnlichen Vorfall, bei dem ein 42-Jähriger Brandverletzungen im Gesicht, am Oberkörper und an den Händen erlitt.

Schwerste Randale ereignete sich auf der Wittelsbacherbrücke in München, wo fünf Polizeibeamte verletzt wurden. Nach ersten Erkenntnissen war die Gruppe, die für die Ausschreitungen verantwortlich war, im linken Spektrum angesiedelt und warf gezielt Feuerwerkskörper und Glasflaschen auf die Polizei. Insgesamt wurden mehrere Festnahmen getätigt, darunter Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruchs, versuchter gefährlicher Körperverletzung und tätlicher Angriffe auf Vollstreckungsbeamte. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann lobte die rasche Reaktion der Polizei, die die Lage schnell unter Kontrolle bringen konnte.

In Schwaben, wie br.de berichtete, bewältigten die Einsatzkräfte mehr als 800 Einsätze in der Silvesternacht. Während das Polizeipräsidium Schwaben Nord mit etwa 300 Einsätzen recht ruhige Verhältnisse meldete, musste im Bereich Schwaben Süd/West rund 500 Mal eingegriffen werden. Dabei kam es zu einem Großbrand in einem Stall bei Rettenberg im Oberallgäu, der für einen Sachschaden von bis zu 150.000 Euro sorgte.

Die hohe Zahl an Einsätzen wurde teilweise durch Fehlalarme von Rauchmeldern verursacht, die durch den Rauch von abgebrannter Pyrotechnik in Kombination mit starkem Nebel ausgelöst wurden. Insgesamt war die Silvesternacht in Bayern von einer hohen Anzahl an Verletzten und Bränden geprägt, während gleichzeitig die Einsatzkräfte in den Städten gefordert waren, die Ordnung aufrechtzuerhalten.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Kissing, Deutschland
Beste Referenz
pnp.de
Weitere Infos
br.de

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