
Zell am See-Kaprun im Salzburger Land präsentiert sich 2025 als ein multifunktionales Winterurlaubsparadies. Mit einer breiten Palette an Aktivitäten spricht die Region nicht nur Ski- und Snowboardliebhaber an, sondern bietet auch zahlreiche Alternativen für Erholungssuchende und Abenteuerlustige. Die Schneesicherheit ist durch die hoch gelegenen Pisten garantiert, wobei Besucher eine Vielzahl an Möglichkeiten erwarten dürfen: Von Yoga mit Eisbaden über Eisstockschießen bis hin zu klassischen Skifahrten ist alles dabei. Laut Welt ist der Fokus in der Region auch stark auf Nachhaltigkeit gerichtet.
Der Doppel-Urlaubsort vereint die Schmittenhöhe und das Kitzsteinhorn, wo sich nicht nur die Abfahrten, sondern auch ein innovatives Verkehrssystem finden lässt. Die Gondelbahn 3K K-onnection, die 2019 eröffnet wurde, ist mit 12 Kilometern die längste Seilbahnachse der Ostalpen. Sie überwindet eine Höhendifferenz von 2.261 Metern und trägt zur Reduzierung von Pkw-Fahrten um über 1,5 Millionen Kilometer pro Jahr bei. Dies ist ein weiterer Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mobilität, der von Zell am See-Kaprun hervorgehoben wird.
Nachhaltigkeit im Wintertourismus
Die Region setzt verschiedene Maßnahmen um, um den Einfluss auf die Umwelt zu minimieren. Beschäftigte werden in Elektrofahrzeugen zu ihren Arbeitsplätzen befördert und es stehen E-Ladestationen am Parkplatz zur Verfügung. Zudem sorgt die Umstellung auf LED-Beleuchtung sowie der Einsatz von Solaranlagen für eine ressourcenschonende Infrastruktur. Laut WKO kommen 90 % der Energie für die Beschneiung aus nachhaltigen Quellen, was den positiven Effekt auf die Umwelt noch verstärkt.
Das Kitzsteinhorn, das erste Gletscherskigebiet Österreichs, ermöglicht durch moderne Beschneiungstechniken einen nahezu ganzjährigen Skibetrieb. Die Pisten werden seit 1999 mechanisch beschneit, was den Gletscherschutz durch Maschinenschnee sichert. Es wird geschätzt, dass pro Skitag und Skifahrer etwa 18 kWh Energie verbraucht werden. Dies zeigt sich auch darin, dass über 75 % der Pistenfläche, die für den Skibetrieb zur Verfügung steht, dank fortschrittlicher Technologien perfekt präpariert sind.
Attraktionen und Aktivitäten
Über die Skipisten hinaus finden sich in Zell am See-Kaprun zahlreiche attraktive Freizeitmöglichkeiten. Die Panoramaplattform „Top of Salzburg“ erhebt sich auf 3.029 Metern und bietet atemberaubende Ausblicke. Auch die Nationalpark Gallery und das Fackelwandern zur Burg Kaprun laden zu besonderen Erlebnissen ein. Besondere Erwähnung finden auch die Yogaeinheiten, die mit einem erfrischenden Bad im Zeller See abgerundet werden, um das Immunsystem zu stärken.
Das Winterangebot umfasst zudem Schneeschuhwanderungen auf der Schmittenhöhe, Biathlon-Schnupperstunden und eine Vielzahl an Rodelmöglichkeiten. Innovative Hybrid-Pistengeräte tragen zur Reduzierung des Dieselverbrauchs um bis zu 20 % bei, und die Solaranlagenfläche auf der Schmittenhöhe konnte seit 2013 verdreifacht werden. Diese Maßnahmen unterstreichen den Anspruch der Region, einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Tourismus zu fördern.
Österreich gilt als eine der nachhaltigsten Tourismusdestinationen weltweit und profitiert ebenso wirtschaftlich vom Wintertourismus. Jährlich genießen etwa 50 Millionen Skier die Pisten, was zu einem Umsatz von 12,6 Milliarden Euro führt und 6,7 Milliarden Euro an Wertschöpfung generiert. Angesichts der wachsenden Bedeutung der Nachhaltigkeit im Tourismus hat Zell am See-Kaprun mit seinen innovativen Ansätzen das Potenzial, Vorbild für andere Regionen zu werden.