Germersheim

Neuer Wasgau-Markt: Kompromiss für Anwohner nach Baumfällungen!

In der kleinen Gemeinde zwischen dem Hardtwald und der neuen Wasgau-Filiale hat sich ein Kompromiss zwischen Anwohnern und dem Unternehmen entwickelt, der auf die Sorgen um Lärm- und Sichtschutz reagiert. Es war ein Prozess, der nach der unerwarteten Baumfällung im vergangenen Oktober notwendig wurde. Der Ortsbürgermeister Stefan Gehrlein gab heute bekannt, dass eine Hainbuchenhecke an der Böschung zwischen dem Markt und dem Wald gepflanzt wird, um den Anwohnern entgegenzukommen. Diese Maßnahme wird durch eine gemeinsame Finanzierung von der Wasgau AG und der Ortsgemeinde getragen – eine Lösung, auf die die Anwohner gewartet hatten.

Die Fällung der Bäume, die zuvor einen natürlichen Lärm- und Sichtschutz bildeten, hatte bei vielen Anwohnern Besorgnis ausgelöst. Sie fühlten sich durch den Verlust dieser Schutzfunktion stark beeinträchtigt. Zudem hatten sie ursprünglich eine Lärmschutzwand von 45 Metern Länge und 2,5 Metern Höhe gefordert. Dieses Ansinnen scheiterte jedoch an einer Ablehnung der Ortsgemeinde, die sich auf die bestehende Bauplanung stützte, wie rheinpfalz.de berichtete. Anwohner fühlten sich von der Entscheidung überrascht, da die Fällungen in den Plänen nicht sichtbar waren.

Gespräche und Kompromisse

In den darauffolgenden Gesprächen zwischen Anwohnern, Vertretern der Wasgau AG und dem Bürgermeister wurden die Anliegen ausführlich erörtert. Die Treffen wurden als empathisch und informativ beschrieben. Der ursprüngliche Plan, lediglich 80 Zentimeter hohe Pflanzen zu setzen, wurde schnell verworfen. Stattdessen sollen nun mindestens zwei Meter hohe Bäume gepflanzt werden, um so den gewünschten Schutz effektiver zu gewährleisten. Diese Lösung wurde von den Anwohnern zwar als nicht optimal, aber als besser als nichts beschrieben.

Die gesamt Kosten für die Hainbuchenhecke liegen im Rahmen der Investition des Unternehmens, die sich auf rund 5,4 Millionen Euro für den neuen Markt beläuft. Diese Filiale wird die zweite im Kreis Germersheim sein und voraussichtlich von 20 bis 25 Mitarbeitern betrieben. Mit der geplanten Eröffnung am 8. April rückt das Projekt in greifbare Nähe.

Lärmschutz und Zukunftsperspektiven

Die anfängliche Forderung nach einer Lärmschutzwand zeigt, wie wichtig der Lärmschutz für die Anwohner ist. Eine solche Wand wäre zum Beispiel ab etwa 245 Euro brutto pro laufendem Meter erhältlich, wie auf he-zaun.de erläutert wird. Diese Paneele könnten eine spürbare Schalldämmung bieten, wobei die Effektivität von verschiedenen Faktoren abhängt, wie Abstand und Höhe der Lärmquelle. Während die Gabionen am Fußweg nicht erhöht werden können, was an den bestehenden Fundamenten liegt, muss die Gemeinde nun Überlegungen anstellen, wie die Lärmsituation nachhaltig verbessert werden kann.

In einem größeren Kontext steht die Situation exemplarisch für die Herausforderungen der nachhaltigen Stadtentwicklung. Der Verlust von Grünflächen und deren Einfluss auf Lärm- und Sichtschutz setzen ein Zeichen für den Bedarf an integrierten, nachhaltigen Stadtplanungen. Innovative Ansätze und Bürgerbeteiligung sind entscheidend für die Zukunft von urbanen Räumen und deren Lebensqualität, wie in den Forschungen zur nachhaltigen Stadtentwicklung beschrieben wird, wie das-wissen.de zeigt. Es wird weiterhin wichtig sein, Lösungen zu finden, die sowohl den Anforderungen der Unternehmen als auch den Bedürfnissen der Anwohner gerecht werden.

Statistische Auswertung

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Kreis Germersheim, Deutschland
Beste Referenz
rheinpfalz.de
Weitere Infos
he-zaun.de

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