
Am 10. Februar 2025 kam es zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr und Polizei auf der A61, als ein Sattelzug, der mit Metallstaub aus der Automobilindustrie beladen war, in Brand geriet. Der Fahrer bemerkte gegen 9:00 Uhr Rauch aus dem Auflieger und steuerte umgehend den Parkplatz Nachtweide an, um die Situation zu melden. Die Alarmierung der Speyerer Feuerwehr erfolgte um 9:30 Uhr, wie Rheinpfalz berichtet.
Die Einsatzkräfte mussten den Parkplatz Nachtweide und einen Teil der Autobahn A61 in Richtung Koblenz aufgrund der starken Rauchentwicklung sperren. Zudem galt während der Löscharbeiten ein Tempolimit von 60 km/h. Feuerwehrsprecher Thomas Tremmel bezeichnete den Einsatz als „große Sache“. Der Sattelzug befand sich auf dem Weg zu einem Entsorger, als das Unglück geschah.
Einsatzkräfte und Maßnahmen
Die Feuerwehr konnte den schwelenden Metallstaub erfolgreich löschen und die Ladung kühlen, jedoch stellte sich heraus, dass dabei einige Transportsäcke und Paletten stark beschädigt wurden. Ein Bergungsunternehmen war erforderlich, um den schwelenden Metallstaub vom Lastzug zu entfernen. Darüber hinaus musste die Fahrspur des Parkplatzes sowie das kontaminierte Erdreich gereinigt werden.
Ursache des Vorfalls
Laut den Ermittlungen der Polizei wird vermutet, dass der Metallstaub vor dem Beladen nicht vollständig abgekühlt war, was die Ursache für den Brand darstellte. Die Meldung über den Vorfall wurde um 12:20 Uhr durch die Polizeidirektion Neustadt/Weinstraße verbreitet. Am Sattelauflieger selbst entstand zum Glück kein Sachschaden.
Die Abstimmung zwischen den verschiedenen Einsatzkräften verlief reibungslos. Autofahrer zeigten sich besorgt, als sie die Rauchentwicklung an der Autobahn sahen, was dazu führte, dass viele den Situationsverkehr ausbremsten. Glücklicherweise kam es jedoch zu keinen Folgeunfällen, wie News.de berichtete.