
In der Nacht zu Dienstag, dem 18. März, kam es in Elsdorf zu einer Serie von Autoaufbrüchen, die vor allem Handwerkerfahrzeuge betrafen. Verschiedene Berichte >KSTA zeigen, dass die Täter in Berrendorf mehrere Fahrzeuge angriffen und dabei erhebliche Schäden hinterließen.
In der Grouvener Straße und der Kerpener Straße wurden zwei geparkte Autos aufgebrochen. Die Handwerker fanden ihre Fahrzeuge mit geöffneten Heck- und Seitentüren vor. Bei den aufgebrochenen Autos handelte es sich um einen Ford Transit und einen Fiat, bei denen die Fenster der Beifahrerseite eingeschlagen worden waren. Die Tatzeit in Berrendorf wurde zwischen 16:30 Uhr und 6:30 Uhr vermerkt.
Die Versuche in Heppendorf
Auch in Heppendorf waren die Täter aktiv. Hier versuchten sie, die Schiebetür eines Mercedes Vito aufzuhebeln, scheiterten jedoch. Diese Tat ereignete sich zwischen 22 Uhr und 6 Uhr. Ein weiterer Mercedes Vito in Grouven wurde allerdings erfolgreich aufgebrochen, wobei Werkzeuge entwendet wurden.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise. Zeugen können sich unter der Telefonnummer 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein.erft.kreis@polizei.nrw.de melden.
Ähnliche Vorfälle in Ludwigshafen
Die Aufbrüche in Elsdorf sind Teil eines besorgniserregenden Trends, der sich auch in Ludwigshafen zeigt. Dort wurden kürzlich zwei Autoaufbrüche gemeldet, bei denen erhebliche Schäden entstanden sind. Laut einem Bericht von >Rheinpfalz wurden in der Merziger Straße ein BMW mit eingeschlagener Seitenscheibe und ausgebauter Elektronik sowie in der Rosenthalstraße ein Toyota mit gestohlener Handtasche und Laptop angegriffen.
Die Höhe des Schadens am BMW beträgt rund 20.000 Euro, während der Toyota einen Schaden von etwa 4.000 Euro aufweist. Die Polizei untersucht aktuell, ob ein Zusammenhang zwischen diesen Vorfällen besteht und nimmt Zeugenhinweise unter Telefon 0621 963-24250 oder per E-Mail an piludwigshafen2@polizei.rlp.de entgegen.
Ein Anstieg der Fahrzeugdiebstähle
Die Häufung von Autoaufbrüchen ist beunruhigend und könnte Teil eines größeren, landesweiten Problems sein. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland insgesamt 15.924 Pkw dauerhaft entwendet, was einem Anstieg von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders Fahrzeuge ausländischer Hersteller wie Toyota, Hyundai und Kia geraten zunehmend in den Fokus von Dieben. Dies geht aus Angaben des >BKA hervor.
Die Täter sind oft gut vernetzt und nutzen moderne Methoden, um Autos zu stehlen. Insbesondere die Verwendung von „Keyless-Go“-Systemen ist verbreitet, wobei Funkstreckenverlängerer eingesetzt werden, um Signale des Fahrzeugschlüssels abzufangen. Vor diesem Hintergrund ist es für Fahrzeugbesitzer wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen, wie zum Beispiel ihre Schlüssel sicher aufzubewahren.
Die aktuellen Vorfälle in Elsdorf und Ludwigshafen verdeutlichen die Dringlichkeit, die Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen und die Zusammenarbeit zwischen Polizei und anderen Behörden zu stärken, um die steigende Kfz-Kriminalität effektiv zu bekämpfen.