
Am 5. Januar 2025 thematisierte Pfarrer Josef D. Szuba in einem Artikel die Bedeutung von Hoffnung in der christlichen Lehre anlässlich des Jubiläumsjahres 2025. Laut Szuba, der als Autor und Pfarrer in der Pfarrei Hl. Katharina von Siena tätig ist, fällt dieses Jahr genau 2025 Jahre nach der Geburt Jesu Christi. Die Feierlichkeiten stehen unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“.
Ein zentrales Thema des Artikels ist der große Philosoph Ernst Bloch, der aus Ludwigshafen stammt und mit seinem Hauptwerk „Das Prinzip Hoffnung“ großen Einfluss auf die theologischen und philosophischen Diskurse hatte. Sein Werk behandelt die unendliche Sehnsucht der Menschen nach einem erfüllten Leben und beschreibt Hoffnung als Triebkraft für Wünsche, Tagträume, Technik, Kunst und Religion. Für Christen wird Hoffnung dabei nicht nur als Prinzip verstanden, sondern vielmehr als eine Person: Jesus Christus, dessen Kommen als entscheidende Zeitenwende hervorgehoben wird.
Bedeutung der Hoffnung im christlichen Glauben
Szuba beschreibt den Anker als ein Symbol für christliche Hoffnung und Sicherheit in unruhigen Zeiten. Er verweist darauf, dass der Anker im Wappen von Ludwigshafen auch als Zeichen für eine hoffnungsvolle Zukunft gesehen wird. Die Redewendung „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ wird in diesem Zusammenhang ebenso erwähnt wie Gottes Verheißung als Grundlage der christlichen Hoffnung.
Ein zentrales Glaubenselement ist die Auferstehung Jesu, die im Artikel als Orientierung für das neue Jahr dient. Szuba hebt hervor, dass Jesus am Kreuz starb, aber auferweckt wurde und lebt, was für Christen eine zentrale Hoffnung darstellt.
Blochs Werk „Das Prinzip Hoffnung“ blickt über die horizonte vieler Menschen und diskutiert in literarisch stilisierten Kapiteln Fragen zur Identität, Herkunft und Zukunft des Menschen, während er den Leser in einfache sowie komplexe philosophische Konzepte einführt. Auch die gesellschaftlichen Strömungen, die Bloch in seinem Werk diskutiert, finden Beachtung, wobei er zwischen einem „Kältestrom“ und einem „Wärmestrom“ unterscheidet.
Laut Wikipedia thematisiert Bloch auch die Bedeutung von Tagträumen als Ausdruck von Zukunftsvisionen und Gestaltungsmöglichkeiten. Seine Philosophie gilt somit als Antwort auf die Schrecken des Krieges und bietet eine Grundlage für das Streben nach einer besseren Gesellschaft.