
Johannes von Baumbach ist der jüngste Milliardär der Welt. Mit nur 19 Jahren hat er ein geschätztes Vermögen von etwa 5,4 Milliarden US-Dollar, was ihn laut der neuesten Forbes-Liste auf Platz 657 der reichsten Menschen der Welt bringt. Wie rosenheim24.de berichtet, stammt er aus Rheinland-Pfalz und gehört zur Eigentümerfamilie von Boehringer Ingelheim, dem größten privaten Pharmaunternehmen weltweit.
Boehringer Ingelheim wurde 1885 gegründet und hat seinen Hauptsitz ebenfalls in Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2022 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von beeindruckenden 26,8 Milliarden Euro und beschäftigt rund 53.000 Mitarbeiter weltweit. In der Liste der umsatzstärksten Pharmaunternehmen nimmt Boehringer Ingelheim einen der Top 20 Plätze ein. Der Onkel von Johannes, Hubertus von Baumbach, führt das Familienunternehmen seit 2015 bereits in vierter Generation.
Diskrete Familientradition
Die Familie von Baumbach pflegt eine Tradition der Diskretion. Interessanterweise existiert kein öffentliches Foto von Johannes, und Details über sein persönliches Leben sind rar. Er hat drei Geschwister: Maximilian (27), Katharina (25) und Franz (23), die ebenso ein geschätztes Vermögen von jeweils 5,4 Milliarden US-Dollar besitzen. Es bleibt unklar, ob diese Geschwister aktiv im Unternehmen tätig sind oder welche Pläne sie in Zukunft verfolgen werden.
Insgesamt zählt Deutschland laut der Forbes-Liste die meisten jungen Milliardäre unter 30 Jahren. Neben Johannes von Baumbach sind auch Kevin David Lehmann, der jüngste Milliardär des Vorjahres mit 20 Jahren, und die 30-jährige Sophie Luise Fielmann (2,8 Milliarden US-Dollar) Teil dieser exklusiven Gruppe. Kevin David Lehmann, mittlerweile 22 Jahre alt, hat ein Vermögen von 3,6 Milliarden US-Dollar.
Die reichsten Deutschen
Laut Das Investment ist Dieter Schwarz, der Gründer von Lidl, mit einem Vermögen von rund 44 Milliarden US-Dollar wieder der reichste Deutsche und belegt damit den 37. Platz auf der globalen Liste der Milliardäre. In der aktuellen Forbes-Liste sind 3.028 Milliardäre weltweit verzeichnet, 247 mehr als im Vorjahr.
- Johannes von Baumbach – 5,4 Milliarden US-Dollar
- Kevin David Lehmann – 3,6 Milliarden US-Dollar
- Sophie Luise Fielmann – 2,8 Milliarden US-Dollar
Deutschland verzeichnete einen historischen Anstieg mit 37 neuen Milliardären und belegt mit insgesamt 171 Dollar-Milliardären den vierten Platz weltweit, hinter den USA (902), China (450) und Indien (205).
Die Kombination aus Erbschaft und dem taufrischen Erfolg eines traditionsreichen Familienunternehmens zeigt, welch enormer Reichtum in Deutschland existiert und wie die nächste Generation im globalen Wettbewerb beharrlich an die Spitze strebt. Die Entwicklungen in der Forbes-Liste spiegeln nicht nur den individuellen Erfolg wider, sondern auch die wirtschaftliche Stärke des Landes.