
Am 23. Februar stehen in den Landkreisen Südliche Weinstraße (SÜW) und Südwestpfalz Landratswahlen an. Die Bewerbungsfrist für die Kandidaten endete am Montag. In beiden Landkreisen werden die Amtsinhaber zur Wiederwahl antreten. Ursprünglich waren die Wahlen im Kreis SÜW für den 6. April und in der Südwestpfalz für den 2. Februar angesetzt, jedoch wurden sie aufgrund vorgezogener Neuwahlen an den Termin der Bundestagswahl angehängt.
In SÜW wird es ein Triell geben, während in der Südwestpfalz ein Duell ausgetragen wird. Die endgültige Zulassung der Wahlvorschläge wird in den kommenden Tagen durch den jeweiligen Wahlausschuss entschieden.
Kandidaten der Landratswahl
In der Südlichen Weinstraße treten folgende Kandidaten an:
- Dietmar Seefeldt (CDU), 54 Jahre, ist der Amtsinhaber und kündigte seine erneute Kandidatur bereits im Herbst 2024 an. Er übernahm 2017 nach 20 Jahren weiblicher SPD-Führung das Amt und gewann 2017 im ersten Wahlgang mit 50,12 % gegen Torsten Blank (SPD) und Bärbel Conrad (Grüne).
- Anna Bendel (SPD), 36 Jahre, bringt sich für die SPD ins Rennen. Sie stammt aus Silz, lebt seit 2022 in Mainz und arbeitet in der Staatskanzlei.
- Eugen Ziegler (AfD), 60 Jahre, ist Kreisvorsitzender und Bezirkstagsmitglied und leitet eine Kfz-Werkstatt in Landau.
In der Südwestpfalz sind folgende Kandidaten im Rennen:
- Susanne Ganster (CDU), 48 Jahre, ist die Amtsinhaberin und strebt eine zweite Amtszeit an. Sie ist die erste Landrätin in der Geschichte des Kreises und trat 2015 mit 53,8 % an. Zuvor war sie im rheinland-pfälzischen Landtag.
- Peter Spitzer (SPD), 53 Jahre, kandidiert ebenfalls. Er war 15 Jahre Ortsbürgermeister von Donsieders und von 2015 bis 2023 hauptamtlicher Kreisbeigeordneter. Zudem ist er Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion und Co-Chef der SPD Südwestpfalz.
Wahlen sind eine fundamentale Form politischer Beteiligung in Deutschlands Demokratie. Die Wahlgrundsätze, wie die Allgemeinheit, Unmittelbarkeit, Freiheit, Gleichheit und Geheimhaltung der Wahlen, sind im Grundgesetz und im Bundeswahlgesetz verankert, wie lksuedwestpfalz.de mitteilte. Die Auswahl der Kandidaten wird in den kommenden Tagen definitiv durch die Wahlausschüsse festgelegt.