
In Speyer wird die Sanierung des Viadukts erheblich teurer als ursprünglich veranschlagt. Der Bauausschuss hat die Mehrkosten auf zusätzlich 1,7 Millionen Euro beziffert, die aus immer wieder auftretenden Problemen resultieren. Florian Benner, der Leiter des Tiefbauamts, erläuterte, dass diese zusätzlichen Schwierigkeiten die Kosten in die Höhe getrieben haben. Die ursprünglich kalkulierten Ausgaben müssen nun angepasst werden, was bei der Bevölkerung Besorgnis auslöst.
Die Sanierung des Viadukts steht nicht nur finanziell, sondern auch im Kontext der energetischen Aufwertung von Gebäuden. In Deutschland gibt es verschiedene staatliche Fördermöglichkeiten, die Hausbesitzern helfen, energetische Sanierungen durchzuführen. Diese Förderungen sind Teil der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die ab Anfang 2025 unter Berücksichtigung der neuen Regelungen fortgeführt wird. bafa.de hebt hervor, dass Sanierungen gezielt zur Einsparung von Energiekosten und zum Klimaschutz beitragen sollen.
Förderung und Rahmenbedingungen
Für Hausbesitzer, die staatliche Fördergelder in Anspruch nehmen möchten, gibt es spezifische Anforderungen. Die Immobilie muss selbstgenutztes Wohneigentum sein und mindestens zehn Jahre alt sein, um diese Mittel zu beantragen. viadukt.de stellt die Bedingungen für die Dienstleisteranforderungen dar. Beispielsweise müssen alle Modernisierungsmaßnahmen von einem Fachbetrieb ausgeführt werden und die Vorschriften der Energetischen Sanierungsmaßnahmen Verordnung erfüllen.
Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP), der umfassende Informationen über den energetischen Zustand eines Gebäudes bereitstellt, ist hilfreich. Diese Beratung ermöglicht es Hausbesitzern, nicht nur die sinnvolle Reihenfolge von Sanierungsmaßnahmen zu planen, sondern auch die Beantragung von Fördergeldern zu unterstützen.
Status der Förderprogramme
Die BEG bietet eine Kombination aus verschiedenen Teilprogrammen, darunter BEG WG für Wohngebäude und BEG EM für Einzelmaßnahmen. Welchen finanziellen Spielraum angehende Sanierer haben, wird durch die Vorplanung und die Einhaltung der Vorschriften deutlich. Anträge müssen online über das BAFA-Portal eingereicht werden, wobei auch die Unterstützung durch Energieeffizienz-Experten (EEE) erforderlich ist.
Die Tatsache, dass die Förderung der energetischen Sanierungen systematisch reformiert wird, zeigt die Relevanz von effizientem Energieverbrauch und den verlängerten Fokus auf nachhaltige Baustandards. Angesichts der Kostenerhöhung beim Viadukt in Speyer wird deutlich, dass finanzielle Planung und die Inanspruchnahme von Fördergeldern Hand in Hand gehen müssen, um die Sanierungsziele zu erreichen und dennoch im Budgetrahmen zu bleiben.