
Nach einer längeren Pause meldet sich die Kreativgruppe „Mörschliebe“ zurück. Die sieben engagierten Frauen, zu denen Judyta Henß, Carolin Kraus, Simone Marino und Manuela Kirschke gehören, setzen sich mit viel Elan dafür ein, ihr kreatives Schaffen für einen guten Zweck zu nutzen. Ihre Gruppe wurde vor acht Jahren ins Leben gerufen, um mit selbstgemachten Produkten Gutes zu tun. Jährlich produzierten sie etwa 50 Adventskränze sowie verschiedene Liköre und Konfitüren, die auf dem Mörscher Weihnachtsmarkt verkauft wurden. Mit den Erlösen unterstützten sie zahlreiche karitative Projekte, darunter auch die AG und den Förderverein der Grundschule in Mörsch, die Stadtklinik, die Palliativstation und das Tierheim in Frankenthal. Auch der Kindernotarztwagen Dr. Böhn in Schifferstadt, das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen und die Klinikclowns in Worms profitierten von ihrer Initiative.
Für die Zukunft hat sich „Mörschliebe“ jedoch geändert: Aufgrund steigender Einkaufspreise für Materialien, knapper Lagerkapazitäten und eines hohen Zeitaufwands für die Herstellung werden keine Adventskränze mehr produziert. Diese Entscheidung stellt einen Wendepunkt dar und zeigt die Herausforderungen, denen gemeinnützige Gruppen wie „Mörschliebe“ gegenüberstehen. Zudem wird die Preisgestaltung der Produkte komplizierter, was die Gruppe dazu veranlasste, ihre Strategie zu überdenken.
Neues Angebot und Verkaufskanäle
Dennoch bleibt die Gruppe optimistisch und wird ihren Verkaufsstand am ersten Adventssamstag in Mörsch fortführen. Um der neuen Ausrichtung gerecht zu werden, haben sie ein spannendes Sortiment an kulinarischen Produkten im Angebot. Dazu zählen die beliebten „Heißer Mörscher“, „Pfalzburger“, verschiedene Liköre sowie süße und herzhafte Marmeladen. Für den kommenden Frühling planen sie zudem die Herstellung von Dekoartikeln aus Holz und Trockenblumen, die für Anlässe wie Ostern, den Muttertag und den Vatertag gedacht sind.
Der Verkauf erfolgt über die „Mörschliebe“-WhatsApp-Gruppe und Facebook, wobei das Prinzip „was weg ist, ist weg“ zur Anwendung kommt. Darüber hinaus wurde ein Außenverkauf für Marmeladen und Liköre im Floristikfachgeschäft „Lenature“ in der Mörscher Straße 86 eingerichtet. Der Erlös aus diesen Aktivitäten wird auch weiterhin für soziale Zwecke gespendet.
Soziale Verantwortung und Gemeinschaft
Wie die Gruppe „Mörschliebe“ zeigt, haben soziale Projekte nicht nur unmittelbare Vorteile für die Gemeinschaft, sondern fördern auch das gesellschaftliche Engagement. Unterstützung sozialer Projekte, wie sie bei „Mörschliebe“ praktiziert wird, kann auch positive Auswirkungen auf Unternehmen haben. Dies wird von Caritiva hervorgehoben, die darauf hinweist, dass soziale Verantwortung die Sichtbarkeit einer Marke erhöhen und zu einem positiven Image als gesellschaftlich engagierter Akteur beitragen kann.
Gemeinschaftsprojekte sind essentiell für den Zusammenhalt und die Stärkung der Gesellschaft. Sie fördern das Bewusstsein für soziale Themen und ermöglichen die Entwicklung nachhaltiger Lösungen. Gleichzeitig schafft eine derartige Initiative, wie die von „Mörschliebe“, ein wertvolles Netzwerk von Ideen und Maßnahmen, das weit über individuelle Bemühungen hinausgeht. Es ist somit wichtig, dass sich Bürgerinnen und Bürger aktiv in solche Projekte einbringen und Verantwortung übernehmen, um positive gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken.
Für Interessierte gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich zu engagieren und an lokalen Projekten teilzunehmen. Kontaktmöglichkeiten und weitere Informationen zu den Produkten von „Mörschliebe“ sind über Facebook und WhatsApp verfügbar, telefonisch erreichbar unter 0176 83121874. Indem man sich beteiligt, kann jeder Einzelne dazu beitragen, das soziale Gefüge in der Gemeinschaft zu stärken und einen bedeutenden Unterschied zu machen.
Rheinpfalz berichtet, dass …
Caritiva erwähnt, dass …
Leben und Freiheit erläutert, dass …