Homburg

Taunusbahn wechselt zurück zu Diesel: Fahrgäste jubeln über Stabilität!

Ab dem 31. Januar 2025 kehrt die Taunusbahn zu dieselbetriebenen Zügen zurück. Diese Entscheidung folgt auf die unzureichende Leistung der seit Dezember 2022 eingesetzten Wasserstoffzüge, die von Alstom hergestellt wurden. Laut FAZ gingen seit Jahresbeginn bei der Taunusbahn insgesamt 201 Züge infolge der Probleme mit diesen Wasserstoffzügen verloren. Dies führte zu überfüllten Zügen und Beschwerden von Pendlern.

Insgesamt werden nun 16 Dieselzüge des Typs Lint 41 eingesetzt, die zuvor in nördlichen deutschen Netzen im Einsatz waren. Diese Züge haben die Aufgabe, den Fahrplan der Linie RB 15 zwischen Bad Homburg und Brandoberndorf aufrechtzuerhalten. Der Einsatz der Dieselzüge ist bis Ende des Jahres geplant, um den stabilen Betrieb zu gewährleisten, so die Angaben des Rhein-Main-Verkehrsbunds (RMV)

Probleme mit Wasserstoffzügen

Die Wasserstoffzüge waren von Anfang an mit Schwierigkeiten belastet, darunter häufige Ausfälle und Verspätungen. Diese Mängel wurden insbesondere auf die eingeschränkte Funktionalität der Brennstoffzellen zurückgeführt. FNP berichtet, dass Alstom plant, die wasserstoffbetriebenen Züge einer umfassenden Überarbeitung zu unterziehen, um ihre technischen Komponenten zu optimieren. Dabei sollen neue Brennstoffzellen integriert werden, um die Zuverlässigkeit bis 2026 sicherzustellen.

Der RMV hat Alstom bereits aufgefordert, die Wasserstoffflotte bis 2025 betriebsbereit zu machen. Fahrgäste äußern sich derweil optimistisch über die Rückkehr der Dieselzüge, da diese zu einem stabileren Betrieb führen sollen. Dies erwarten nicht nur die Fahrgäste, sondern auch der Landrat und Bürgermeister des Hochtaunuskreises.

Ein Blick in die Zukunft

Während der RMV bis 2030 keine neuen Dieselantriebe mehr ausschreiben möchte, wird das Thema alternative Antriebe weiterhin intensiv diskutiert. ISI Fraunhofer weist darauf hin, dass Wasserstoff großes Potenzial im Mobilitätssektor hat, aber auch Herausforderungen und Unsicherheiten bestehen. Es bleibt abzuwarten, inwieweit Wasserstoff im Schienenverkehr eine tragende Rolle spielen kann, insbesondere angesichts der technischen Entwicklungen und infrastrukturellen Anforderungen.

In der aktuellen Situation hoffen die Verantwortlichen, dass die Dieselzüge eine vorübergehende Lösung bieten müssen, während Alstom an der Verbesserung der Wasserstoffzüge arbeitet. Verkehrsunternehmen, Politiker und Fahrgäste sind gespannt auf die kommenden Entwicklungen und darauf, ob die zukünftigen Maßnahmen tatsächlich zu einer stabilen und zuverlässigen Mobilität im Taunus führen werden.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Bad Homburg, Deutschland
Beste Referenz
faz.net
Weitere Infos
fnp.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert