
Am 12. Januar 2025 erlebten die Australian Open einen stürmischen Auftakt, als Gewitter und Starkregen nur eine Stunde nach Turnierbeginn die Spiele unterbrachen. Das Erstrunden-Match zwischen Tatjana Maria und Bernarda Pera, das um 12 Uhr Ortszeit begonnen hatte, wurde beim Stand von 6:6 im ersten Satz abrupt gestoppt. Die Organisatoren des Grand Slam-Turniers gaben bekannt, dass eine Wiederaufnahme der Matches nicht vor 15:00 Uhr Ortszeit (5:00 Uhr MEZ) zu erwarten sei, was die Spieler sowie die Zuschauer in den Außenbereichen zum Warten zwang.
Trotz der widrigen Wetterbedingungen konnten die Matches in den überdachten Stadien, wie der Rod Laver Arena, der Margaret Court Arena und der John Cain Arena, fortgesetzt werden. Die Atmosphäre draußen war jedoch angespannt, während Zuschauer unter großen Sonnenschirmen Schutz suchten und der ohrenbetäubende Donner zu hören war.
Ein unvorhergesehener Wetterumschwung
Die Unterbrechung wurde durch die unbespielbaren Bedingungen auf den Außenplätzen verursacht. Laut nordbayern.de wurde das Erstrunden-Match von Tatjana Maria und Bernarda Pera besonders betroffen. Da die Matches nicht fortgesetzt werden konnten, blieb den Topspielern Jannik Sinner und Carlos Alcaraz keine andere Wahl, als in die Halle umzuziehen, um dort zu trainieren.
Der Leistung von Athleten in solchen extremen Bedingungen wird ebenfalls große Beachtung geschenkt. Ein Blick auf das Wettermanagement der Australian Open zeigt, dass die Turnierleitung auf eine Hitze-Stress-Skala zurückgreift, die mehrere Klimafaktoren umfasst. Diese Faktoren, wie Luft-Temperatur, Strahlungswärme, Luftfeuchtigkeit und Windgeschwindigkeit, werden an mehreren Punkten im Melbourne Park erfasst, um die Spielbedingungen zu beurteilen.
Vorbereitung auf unvorhergesehene Ereignisse
Diese Wetterbedingungen erinnerten an die Herausforderungen, die Spieler in der Vergangenheit bewältigen mussten. Bereits zu Beginn des Turniers hatten die Partien von Tatjana Maria und Laura Siegemund aufgrund von Hitzeverschiebungen statt unterbrochenen Spiels um eine mögliche Erholung der Athleten zu sichern, sodass die Spiele nun aufgrund des einsetzenden Regens erneut verschoben werden mussten.
Die Partien der beiden Spielerinnen wurden für einen späteren Zeitpunkt angesetzt, wobei Tatjana Maria nun gegen Lucrezia Stefanini antreten soll und Laura Siegemund auf Lucia Bronzetti trifft. Ob die Wetterbedingungen sich stabilisieren, bleibt abzuwarten, denn das Wetter in Melbourne kann sich schnell ändern. Die Organisatoren stehen also vor der Herausforderung, das Turnier sicher und fair durchzuführen, während sie den Unwägbarkeiten des Wetters trotzen müssen.
In diesen Stunden wird deutlich, wie wichtig es ist, auf plötzliche Wetterwechsel vorbereitet zu sein, um die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Weitere Updates zu den Australian Open sind zu erwarten, während das Geschehen im Melbourne Park sich weiterhin entfaltet.